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vielen Angiospermen (Tilia, Thesium, Samolus etc.) die Blithe
oder Inflorescenz aus der Flåche des Blattes, zu welchen sie.
unzweifelhafft als Axillarspross gehårt, zu entspringen scheint.
Ebenso findet das Auftreten meéhrerer Eichen auf je einer Schuppe
bei Cupressus etc. eine Analogie in den Beiknospen vieler håherer
Gewåchse. Bei allen Coniferen mit einfachen Schuppen ist hier-
nach das Eichen d. h. die einfache Blithe als: Axillarspross der
Schuppe zu betrachten. Bei den Abietineæ mit dobbelten Schuppen
ergiebt sich theils aus durchwachsenen Zapfen, theils aus der
von Baillon unterzuchten Entwickelungsgeschichte, dass die innere
: (Frucht-) Schuppen ein mit zwei Blåttern versehener Spross in
der Achsel der ausseren Schuppe (bractea) ist, und durch Ana-
logie wird diese Ansicht auch auf die Cunninghamieæ und Taxo-
dineæ, bei denen beide Schuppen mehr oder weniger verwachsen
sind, und die sich ausserdem nur durch die Zahl der Blåtter an
der Fruchtschuppe unterscheiden, ausgedehnt. Der Verfasser
stellt nun weiter die Ansicht auf, dass die Eichen in diesem
Axelspross je in dem Winkel eines der Blåtter entspringen, dass
derselbe mithin selbst eine einfache Inflorescenz in der Achsel
der åusseren Schuppe, der ganze Zapfen daher eine Inflorescenz
zweiter Ordnung sei. — Die im Vorstehenden dargestellte Deu-
tung der weiblichen Coniferen-Blithe låsst sich demnach so zu-
sammenfassen: -a) das Eichen hat durchweg einerlei Bedeutung,
nåmlich die eines Axengebildes; b) die ganze weibliche Bliithe
wird ausschlieslich durch das Eichen dargestellt d. h. das letztere
ist nacht, ohne Ovarium und Perigon: diese Blithe ist stels
axillår, bald nackt, bald mit Vorblåttern, bald sitzend, bald ge-
stielt, in den Achseln bald von Laubblåttern, bald von Bracteen ;
die Bracteen stehen bald einzeln bald in ein Kåtzehen gesammelt;
das Kåtzchen bald einfach, bald erster Ordnung zusammengesetzt.?
Eichlers Tydning af. Coniferernes Hunblomster stemmer
saaledes i de fleste og væsentligste Forhold overens med den,
jeg i min tidligere Afhandling har sågt at hævde, Han erkjender,
at vi her have någne Æg og ikke Frugtknuder, som nogle Bo-
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