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IV.
Wer einmal, Mutter, dich erblickt,
Wird vom Verderben nie bestrickt:
Trennung von dir musz ihn betrüben,
Ewig wird er dich brünstig lieben,
Und deiner Huld Erinnerung
Bleibt fortan seines Geistes höchster Schwung.
Ich mein’ est herzlich gut mit dir;
Was mir gebricht, siehst du in mir.
Las, süsze Mutter, dich erweichen,
Einmal gieb mir ein frohes Zeichen.
Mein ganzes Dasein ruht in dir:
Nur einen Augenblick sei du bei mir.
Oft, wenn ich träumte, sah ich dich
So schön, so herzensinnichlich;
Der kleine Gott auf deinen Armen
Wollt’ des Gespielen sich erbarmen,
Du aber hobst den hehren Blick,
Und gingst in tiefe Wolchenpracht zurück.
Was hab’ ich Armer dich gethan?
Noch bet’ ich dich voll Sehnsucht an.
Sind deine heiligen Kapellen
Nicht meines Lebens Ruhestellen?
Gebenedeite Königin,
Nimm dieses Herz mit diesem Leben hin!
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