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VORWORT
Der in diesem Werke vorliegende Stoff umfasst Samen und Teile reifer Fruchtstände von 306 verschiedenen
Unkräutern. Das Werk enthält ausser den Samen aller der blüten- und samentragenden (phanerogamen) Unkräuter meines
Werkes «Unkräuter im Ackerbau der Neuzeit» (Julius Springer, Berlin 1930) noch die Samen von weiteren 101 Arten.
Vor allem sind die in Nord-, West-, Mittel- und Osteuropa vorkommenden Unkrautarten und einige Arten aus
Südeuropa und Nordamerika dargestellt.
Die Tafeln dieses Werkes sollten der Wirklichkeit in Form und Farbe so genau wie möglich entsprechen und sind
darum nach handgezeichneten Vorlagen dargestellt, bei denen jegliche Rücksicht auf die Genauigkeit der natürlichen
und vergrösserten Wiedergabe genommen worden ist.
Den grössten Teil des untersuchten Stoffes, besonders die skandinavischen Unkräuter, hat der Verfasser im Laufe
vieler Jahre selbst im Freien gesammelt. Der kleinere Teil wurde durch Tausch oder auf andere Art von
ausländischen, botanischen Anstalten oder Samenprüfstellen erworben.
Um allen denen ein zweckmässiges Nachschlagen in diesen Samentafeln zu ermöglichen, die entweder selbst Saatgut
prüfen, sich mit Samenfragen beschäftigen, an Saatreinigungsanstalten wirken oder im Samenhandel und ähnlicher
Tätigkeit stehen, hat der Verfasser in die Auswahl solche Arten aufgenommen, die das Saatgut häufig verunreinigen.
Es ist ja nicht möglich, Samen und Fruchtstände aller den europäischen und nordamerikanischen Ackerbau
schädigenden Unkräuter darzustellen. Dazu ist der Unkrautbestand im Ackerbau dieser Länder allzu verschiedenartig und
umfangreich. Es galt, zunächst die Mehrzahl derjenigen Arten zu bringen, deren Samen durch den allgemeinen Handel
mit den verschiedenen Getreide-, Gras- und Hülsenfruchtsaaten verbreitet wird. Es kann nämlich Unkrautsamen
südlicher Länder mit dem Saatgut dieser Länder in nördlichere Gegenden gelangen, aber als Unkraut eigenartig für
das Ursprungsland bleiben. So kommen Samen von Plantago aristata, Ambrosia artemisiifolia, Carex cephalophora,
Lepidium virginicum, Panicum capillare und anderen Arten in Klee- und Grassaat aus Nordamerika vor. Same von
Bifora radians findet sich in ungarischen Wicken, Same von Anthemis austriaca in ungarischem Rotklee und Same
von Coronilla varia in ungarischer blauer Luzerne u.s.w.
Eine Reihe der Arten, deren Same in diesem Werke behandelt werden, kommt selbstverständlich auch ausserhalb
der in den Erläuterungen genannten Wachstumsbereiche, so auch auf der südlichen Erdhälfte vor. Diese Tatsache
verdient indessen keine besondere Beachtung, da sie für die Zwecke dieses Buches kaum etwas bedeutet.
Den Entwicklungsverhältnissen der Unkräuter entsprechend hat der Verfasser den Stoff nach biologischen
Gruppen geordnet. Das geschah besonders auch aus praktischen Gründen. Indessen stösst diese Gruppung gelegentlich
auf Schwierigkeiten, da beispielsweise einige Arten auf verschiedenen Breitengraden und unter verschiedenen
Witterungsverhältnissen als ein- oder zweijährige u. ä. auftreten.
Bei der Beschreibung der einzelnen Unkrautsamen wurde versucht, das Gewicht von 1000 Körnern in Gramm und
die grösste Länge und Breite in Millimetern anzugeben. Diese Masse sind abgerundete Durchschnittszahlen, die durch
Messung von 10—60 (80) Samen jeder Samenart festgestellt wurden. Bei solchen Zahlenangaben wird man natürlich
nicht zu jeder Zeit und in jedem Falle mit einer unbedingten Genauigkeit der Zahlen rechnen können. Die Angaben
werden schon wegen der sich ändernden Samengrösse und Kernfülle stets etwas schwanken. Auch haben die
Wachestumsverhältnisse auf diese Zahlen immer einigen Einfluss. Man betrachte diese Angaben also durchweg mehr als
Hinweise, denn als genaue Masse.
Wo es sich ohne Beeinträchtigung der Deutlichkeit nur hat machen lassen, wurden im Texte Abkürzungen benutzt,
die im Verzeichnis der Kürzungen zusammengestellt worden sind. Die abgekürzten Bezeichnungen der Verfasser von
Pflanzennamen sind dort auch angeführt.
Auf den Samentafeln steht auf jedem Teil der Abbildung ein Buchstabe, der auf die dazugehörige Erläuterung
verweist. Ein × auf der Abbildung bezeichnet stets den Keim des Samens und bedarf nach seiner einmaligen Deutung
an dieser Stelle keines weiteren Hinweises auf den einzelnen Tafeln mehr.
Die Abkürzung «Verbr.» für «Verbreitung» bezieht sich überall auf den Wachstumsbereich wie Acker, Wiese, Garten
u.a. Die Abkürzung «Ü» für «übertragen und verbreitet durch» kennzeichnet ausschliesslich die Verbreitung durch
Handel mit Getreide-, Gras- oder Gartensamen.
Am Ende des Werkes befindet sich ein nach Anfangsbuchstaben geordnetes Verzeichnis der wissenschaftlichen
Namen sämtlicher behandelten Unkräuter mit Hinzufügung des Pflanzennamens in elf verschiedenen Sprachen.
Wenn in vereinzelten Fällen ein Pflanzenname in einer Sprache fehlt, liegt das nicht immer daran, dass die Pflanze
in dem betreffenden Lande nicht vorkommt. Oft ist es nämlich nicht gelungen den Namen der Pflanze (besonders
im Italienischen) zu ermitteln.
Amtliche Stellen haben die Herausgabe dieses Werkes durch wirtschaftliche Beihilfe ermöglicht. Auch nichtamtliche
Stellen sind stützend hinzugetreten. Beiden sage ich herzlichen Dank.
Auch für die mir bei der Ausarbeitung des Werkes gewährte übrige Hilfe bin ich zu Dank verpflichtet.
Oslo im Januar 1935.
Emil Korsmo.
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Project Runeberg, Tue May 6 23:40:28 2025
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