- Project Runeberg -  Wörterbuch des Dialekts der finnländischen Zigeuner /
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(1901) [MARC] Author: Arthur Thesleff - Tema: Dictionaries
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veröffentlicht, insofern dieselben in der finnländischen Zigeunermundart vorkommen
(hauptsächlich Lehnwörter).

Die Zeitung „Suometar“ 1864. N:o 263. Zahlwörter, von einem
finnländischen Zigeuner mitgeteilt.

Die Handschriftslitteratur besteht aus folgenden Arbeiten:[1]

K. J. Kemell (* 1805 † 1832), Zigvenersk Ordbok (Inropad på
Kemells auktion 27/3 1833 af Gust. Löwenmark, skänkt åt K. W. Österblad
1869), jetzt im Besitz des Herrn Professor O. Donner. Diese Handschrift
ist wahrscheinlich nur ein Konzept, denn das eigentliche Wörterbuch wurde
nach dem Tode Kemells als eine gottlose Arbeit von einer religiösen Person
verbrannt.

A. H. Reinholm (* 1819 † 1883), Wörterverzeichnis, im Besitz der
finnischen Gesellschaft für Altertumskunde zu Helsingfors. Nur die
vollkommen fehlerhaften Angaben über die Sprache sind hier ausgelassen. Dr.
Reinholm machte seine Aufzeichnungen hauptsächlich unter Zigeunern, welche in
Sveaborgs Gefängnis eingesperrt waren.

In dem Wörterbuche ist nach den Lehnwörtern auch die Etymologie
angegeben, bei welcher Arbeit Cand. phil. O. F. Hultman (zu Helsingfors)
mit grösster Liebenswürdigkeit mir behülflich gewesen ist.

Als Nachschlagewörter sind auch die Genetivformen und Participia
aufgenommen.

Die Orthographie ist die von Miklosich für alle Zigeunermundarten
benutzte. Es kommen ausserdem die Laute ä, ö, ü (die vom Finnischen und
Schwedischen her eingedrungen sind) hier vor.

Die mit einem ˘ bezeichneten Vokale sind als Svarabhakti-Vokale
aufzufassen (z. B. helĕsava, schw. helsa.)

Zwei Vokale nach einander bezeichnen einen fallenden Diphthong (z.
B. mouva, fierunga, nüödä, muoda).


[1] Die Arbeit von Chr. Ganander, „Undersökning om de så kallade Zigeunare (Cingari,
Bohemiens), hvadan de härstamma, samt om, när och hvarest någre satt sig ned i Swerige“, welche
von der schwedischen Vitterhetsacademie im Jahre 1780 mit der Silbermedaille belohnt wurde,
ist leider verloren gegangen. In dieser Arbeit war auch über die Sprache etwas mitgeteilt.
(Stockholms Posten 1780 No 277.)

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