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auch nicht sehr viel grösser zu sein als seine Kenntnis der nordischen
Sprachen. Aber diese Unwissenheit ist doch keineswegs ein
genü-gender Erklärungsgrund für die Irrtümer, die er begeht z. B. betreffs
Blaeu und Janssonius, denn leicht zugängliche deutsche
Hand-bücher hätten ihm hier die richtigen Thatsachen mitteilen können.
Es dürfte aus dem Gesagten zur Genüge hervorgehen, dass
Stavenhagens Arbeit nicht von der Art ist, die zu einer eingehenden,
ernsten Kritik in einer wissenschaftlichen Zeitschrift berechtigt.
Wes-halb ich sie trotzdem hier erwahne, habe ich am Eingange angedeutet.
Die Sache hat nämlich auch eine sehr ernste Seite. Die Schriftist
ja von einer der auf geographischem Gebiete hervorragendsten
ge-lehrten Zeitschriften der Welt herausgegeben, und es scheint mir
nur ein billiger Anspruch des wissenschaftlich interessierten Publikums
an eine solche Zeitschrift zu sein, dass sie nichts durchaus
Minder-wertiges auf den Markt bringt. Dieser Gesichtspunkt kann der
ge-ehrten Redaktion von Petermanns Mitteilungen denn doch wohl *
nicht gleichgültig sein, und man fragt sich daher mit Bedauern, ob
die geographische Anstalt von Justus Perthes, dieser alte Hochsitz
der Kartenkunde in Deutschland, heute keine einzige kompetente
Autorität zur Verfügung hat, die ihr einen Rat geben könnte, wenn
es gilt, Abhandlungen über Kartenwesen anzunehmen oder
abzu-lehnen.
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