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Fundorte: Ich fand diese Art am Ufer des Genfer Sees, teils in
der Nähe von Morges (am Einfluss der Venoge und s. von “La Caroline“),
teils bei Corsier nahe bei Genf. Sie lebt meiner Erfahrung nach nur in
der dünnen Schlammschicht, welche die etwas unterhalb der Wassergrenze
(in 0,5—1,3 m Tiefe) liegenden Steine bedeckt. Wenn ich solche Steine
in Wasserbehälter brachte, konnte ich nach kurzer Zeit regelmässig
mehrere bis zahlreiche Exemplare am Rande finden. Bei Corsier hat
früher dü Plessis (1897) ganz ähnliche Stellen untersucht. Er fand eine
Dalyellia-Åvt, welche mit dem alten, ganz ungenügend beschriebenen
“Vortex coronarius“ 0. Schm, identifiziert wird; wahrscheinlich hat er
die oben beschriebene Art beobachtet (siehe näher meine demnächst
erscheinende “Revision der schweizerischen Rhabdocölen und Allöoeölen“).
Dalyellia ornata Hofsten.
Taf. I, Fig. 7.
In meiner Beschreibung dieser Art (1907) habe ich einen durch den
Mangel an Material teilweise erklärlichen Irrtum begangen.
Der-Chitin-apparat, des Copulationsorgans bildet nicht einen geschlossenen Ring,
sondern das Chitinband, das die Stacheln trägt, ist wie bei D. expedita (siehe
oben) offen und bildet einen etwas mehr als zur Hälfte geschlossenen
Ring (Taf. I, Fig. 7). Die freien Ränder des letzteren sind distalwärts
(nach “unten“) abgebogen und die äussersten 2 — 8 Stacheln sind kürzer
als die übrigen. Wenn der Chitinapparat in günstiger Lage beobachtet
wird, lassen sich diese Verhältnisse infolge der Grösse der Chitinteile
leicht konstatieren ; von der konvexen Seite gesehen bietet es jedoch ganz
denselben Anblick dar wie auf meiner älteren Figur, die also nur
unvollständig ist. Die Proportionen des Organs fand ich jetzt etwas
verschieden, indem der proximale, breitere Abschnitt des Chitinbandes etwas
schmäler, die Verbindungsbalken ein wenig länger sind; die letzteren sind
übrigens nicht streng parallel, auch wechselt ihre Dicke und der
gegenseitige Abstand. Was die Anzahl der Stacheln betrifft, so konnte ich
früher deren nur 20 bzw. 18 zählen ; bei genauer Untersuchung fand ich
jetzt bei 5 Exemplaren 22 Stacheln (bei einem Exemplar 20, doch ist in
diesem Falle ein Irrtum nicht ausgeschlossen).
Im übrigen kann ich nur meine frühere Beschreibung bestätigen.
Beachtenswert ist, dass die Form des männlichen Copulationsorgans im Leben
(wenigstens bei nicht allzu starker Kontraktion) konstant ist; meist ist
sogar der röhrenförmige, distale Abschnitt noch länger als auf meiner
frühem Figur, und der grösste Teil des Kornsecrets ist in ihm, nicht in
der kugeligen Vesicula seminalis eingeschlossen. — Die Körperform ist
stets plump, mit derjenigen von I). brevispina übereinstimmend.
Fundort: einige Tümpel nahe beim Trübsee (Obwalden, 1780m ü. M.).
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