- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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mit einander verschmelzende Stäbchenstrassen; die Stäbchen sind
fadenförmig und sehr dünn.

Der ovale Pharynx liegt beim schwimmenden Tier (Taf. II, Fig. 7)
im Ende des ersten Körperviertels; auf Schnitten findet man ihn, infolge
stärkerer Kontraktion des hinteren Körperteils, weiter rückwärts
(Text-fig. 7 ph). Die Mundöffnung (mu) liegt auf Schnitten im Anfang des
zweiten Sechstels.

Die Hoden liegen seitlich in der hinteren Körperhälfte, dorsal von
den Dotterstöcken; sie sind stark gelappt.

Das sicherste Erkennungsmerkmal liefert der männliche
Copulati onsapparat ; sein charakteristischer Bau lässt sich, soweit es sich um
Enterschiede andern Arten gegenüber handelt, am besten aus
Quetschpräparaten der lebenden Tiere ersehen. Das Copulationsorgan besteht in
erigiertem Zustande (eine Umstülpung erfolgt in der Regel unter
vorsichtigem Druck mit dem Deckglase) aus einem kugeligen proximalen Teil
und einem mit Stacheln bekleideten Penis (Taf. II, Fig. 8 p). Die
äussere Wandung des ersteren besteht aus einer kräftigen, geschlossenen
Muskelscheide (mm) die den viel schmäleren, elliptischen bis ausgezogen
bimförmigen eigentlichen Bulbus enthält; der weite Zwischenraum ist von
einem Bindegewebe mit regelmässigen Maschen ausgefüllt. Der Bulbus
enthält einen länglichen Spermaballen (sp) und eine aus schmalen Lappen
bestehende Kornsecretsammlung (ks), welche neben und distal von dem
Sperma liegt; eine Trennung in Vesicula seminalis und Ves. granulorum
ist also nicht angedeutet. — Der distale Teil des Copulationsapparats —
der bestachelte Penis ist in ausgestecktem Zustande lang zapfenförmig
und meist fast unmerklich gebogen; die Basis ist etwas schmäler, das
distale Ende gegen die abgestutzte Spitze unbedeutend verschmälert.
Der ganze Zapfen wird von einem engen Kanal durchbohrt, der eine
Fortsetzung des erweiterten Teiles ist, welcher das Sperma und das
Kornsecret einschliesst. Die Stacheln sind über die ganze Oberfläche ohne
jede erkennbare Ordnung zerstreut; sie sind klein und schmal (6,8—9,5
u lang), gerade oder öfter schwach gebogen und fein zugespitzt, nie
jedoch sehr scharfspitzig. Ausser diesen in grosser Zahl (eher 300 als
200) vorhandenen Stacheln finden sich hier und da äusserst kleine, nur
bei stärkerer Vergrösserung sichtbare Stacheln; Übergänge zu den
grösseren werden besonders an der Basis des Organs beobachtet.

Wie man schon am lebenden Exemplar sieht, ist der bestachelte
Penis ein temporärer, der im Ruhezustand innerhalb der Muskelscheide liegt
(Taf. II, Fig. 4). Auf Schnittserien (Textfig. 7—8) erkennt man. dass
der Penis durch Umstülpung des langen Ductus ejaculatorius gebildet
wird. Der proximale, in einer Windung liegende Teil desselben stellt
ein enges, unbestacheltes Rohr (Textfig. 8 de1) dar. Der distale Teil (de2).
zuerst gleich eng, bald aber weiter, ist innen mit proximalwärts
gerichteten Stacheln bekleidet. Dieser Ductus ejaculatorius wird nun bei

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