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ob das Sperma und das Kornsecret durch eine vorher nicht sichtbare
Öffnung hinausströmen, kann ich natürlich nicht entscheiden. Die Bursa
copulatrix (bc) ist zum Unterschied von C. inermis stets verhältnismässig
weit und äusserst dünnwandig.
Die Eier (ich fand gleichzeitig nie mehr als 4) sind hell gelblich-braun.
Fundorte: Wie früher fand ich diese Art nur im Hochgebirge:
Tümpel bei Melchsee-Frutt (Obwalden, 1900 m ii. M.); drei kleine Seen
zwischen MelChsee-Frutt und Engstlen-Alp (1980 m); Tümpel nahe beim
Trübsee (Obwalden, 1780 m); Tümpel auf dem Oberalp-Pass (2030 m);
Lago nero (2220 m) und Tümpel auf dem Bernina-Pass (2400—2450 m). Fast
überall trat die Art zahlreich bis massenhaft auf.
Castrada inermis n. sp.
Taf. I, Fig. 17—19, Tat. II, Fig. 9, Textfig. 13.
Länge bis 1 mm. In ihrem Habitus stimmt die Art ganz mit den
meisten der übrigen grünen und blinden Typhloplaninen, z. B. Castr.
stagnorum überein; der Körper ist also lanzettlich und stets von
zahlreichen Zoochlorellen lebhaft grün gefärbt.
Die sehr blass gelbliche Epidermis besteht aus einer hohen
Basalund einer niedrigen Flächenschicht von gewöhnlichem Bau. Die
Basalmembran, der Hautmuskelschlauch, das Parenchym, die Stäbchenstrassen,
das Nervensystem und der Darmkanal bieten nichts Ungewöhnliches.
Der Excretionsbecher (Textfig. 13 exb) und der Pharynx (ph) liegen vor
der Körpermitte. Der letztere ist normal gebaut, mit deutlichen, aber
nicht starken Sphinctergruppen. Die Hoden sind ellipsoidisch und
auffallend klein (auf Schnitten 38 p. lang oder weniger); sie liegen auf der
Bauchseite neben dem Pharynx.
Das männliche Copulationsorgan (Taf. I, Fig. 17—19, Taf. II, Fig.
9, Textfig. 13 mco ist sehr klein, auf Quetschpräparaten 58 — 70 ij.
lang (auf dem in Taf. II, Fig. 9 abgebildeten Schnitt nur 27 p.).
Es besteht aus einem ovalen, dicken Bulbus, welcher distal zu einem
kurzen, meist verhältnismässig deutlich abgesetzten Ductus
ejaculatorius verschmälert ist. Der erstere ist von wenigen, mässig starken
Spiralmuskeln (Anzahl der Muskeldurchschnitte jederseits 7—8), der
letztere von feinen Ringmuskeln umgeben. Der Bulbus enthält einen mehr
oder weniger kugeligen Spermaballeu (sp, bei dem jungen in Taf. II.
Fig. 9 abgebildeten Exemplar noch nicht entwickelt) und das
grösstenteils distal von ihm herabhängende aeeessorische Secret (ks.) Dieses hat
ein charakteristisches Aussehen. Die ganze Secretsammlung ist klein und
besteht aus wenigen, bei allen Tieren undeutlich getrennten Lappen; meist
fand ich deren nur 2 oder 3, selten 4. Die Körnchen sind Verhältnis-
Zool. bidrag, Uppsala. Bd 1.
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