- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
62

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Überzug der Steine und Holzstücke, in einer Tiefe von 1—2 m, zahlreich
lebte. Es ist bemerkenswert, dass hier ausschliesslich diese Art zu finden
war; in geringer Entfernung, zwischen den Pflanzen der eigentlichen
Uferzone, war sie durch zwei andere, ebenfalls in grosser Individuenzahl
auftretende Gastrada-Arten (G. affinis und 6. viridis) ersetzt. — Die
Exemplare stimmten vollständig mit den schwedischen überein.

Castrada affinis Horsten.

Vollständig mit meiner Beschreibung (1907) übereinstimmend. Ich
will hier nur noch erwähnen, dass ich meine Beobachtung über die
Bildung der Spermatophoren bei verschiedenen Gelegenheiten bestätigen
konnte. Bei mehreren Exemplaren fand ich jetzt in der Bursa copulatrix
Spermatophoren befestigt, bei denen der distale Teil, ganz wie auf
meiner früheren Figur (1. c., Taf. XXIII, Fig. 7), mit Kornsecret gefüllt war.

Zu den Unterschieden zwischen C. affinis und G. liofmanni, die ich
früher (1907; hervorgehoben habe, kann ich jetzt, nachdem ich
gleichzeitig beide Arten untersucht habe, noch eine oder zwei weitere
hinzufügen. Die Stacheln der Bursa copulatrix sind bei der ersteren Art, wie
ich schon früher bemerkt habe, äusserst klein, auf Quetschpräparaten nur
als winzige Pünktchen sichtbar; bei G. liofmanni sind sie viel grösser,
zugespitzt, auch bei mittlerer Vergrösserung deutlich stachelförmig.
Ferner sind nach meinen bisherigen Beobachtungen die Eier bei G. affinis
dunkel, bei C. liofmanni (wo sie auch in grösserer Zahl Vorkommen) hell
braungelb (doch nicht so auffallend hell wie bei C. stagnorum).

Fundorte: Diese Art war früher nur aus dem Berner Oberland
bekannt, scheint aber überall in der Schweiz häufig zu sein ; ich fand sie
an folgenden Stellen: Litoral des Genfer Sees, teils im Bodenschlamm
(Morges, 7 m), teils im schlammigen Überzug der Steine (Morges, 1—1,3 m ;
Corsier 1 m). Ufer des Lac de Joux und des damit zusammenhängenden Lac
Brenets Tümpel auf dem Oberalp-Pass (2030 m ü. M.). Lej Nair nahe
St. Moritz (1870 m ü. M.). Lej Pitschen (2220 m) und mehrere Teiche
(2230—2300 und 2400 — 2450 m) am Bernina-Pass.

Castrada hofmanni M. Braun.

Fundorte: Diese früher in der Schweiz nicht beobachtete Art fand
ich zahlreich in mehreren kleinen Seen der Umgebung von St. Moritz:
Halmensee (2156 m ü. M.), Lej Nair (1870 m), Lej Marsch (1815 m), Lej
Falcum (1810 m), Lej da Staz (1808 m).

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1911-12/0074.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free