Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Castrada armata (Fuhrmann).
Fundorte: Litoral des Neuchâteler Sees bei Yverdon (Bodonschlamm
in einer Tiefe von etwa 1 m, 1 Exemplar). Ufer des (mit dem Lac de
Joux zusammenhängenden) Lae Brenet.
Castrada intermedia (VoLZ).
Textfig. 21—26.
Die beiden gleichzeitig von Volz (1898, ausführlicher 1901)
beschriebenen Arten C. tripeti und C. intermedia kann ich jetzt ohne den
geringsten Zweifel als identisch bezeichnen.
Die beiden Arten unterscheiden sich nach Volz durch folgende
Merkmale :
1. Bei G. tripeti münden bei jüngeren Exemplaren in das Atrium,
dicht unterhalb des männlichen Copulationsorgans, zahlreiche Drüsen,
die bei C. intermedia durch kleinere, in die Samenblase mündende (d. h.
accessorische) Drüsen ersetzt sind. — Da eben bei der erstgenannten Art
keine accessorischen Drüsen beschrieben oder abgebildet werden, liegt
die Vermutung nahe, dass es sieh nur um diese Drüsen handelt, deren
Einmündungsstelle leicht irrig verlegt werden kann.
2. Ein Receptaculum seminis wurde bei C. intermedia nicht
beobachtet. — Die von Luther und mir mit dieser Art identifizierte Form
hat jedoch ein grosses, kugeliges Receptaculum. Da Volz bei keiner
der beiden Arten eine Bursa copulatrix beobachtet hat, ist es nicht
auffallend, dass er auch das Receptaculum seminis übersah.
3. Die beiden Blindsäcke des Atrium eopulatorium (als “organes
de copulation“ bezeichnet) sind bei C. intermedia “soudés sur un
long-espace du côté ventral, tandisque chez C. tripeti ils ne sont pas soudés
du tout ou seulement sur un petit espace“.
Meine eigene Beobachtungen zeigen unzweideutig, dass auch dieser
letstere Unterschied scheinbar ist. Bei der mir bekannten Art stellt auf
Schnittserien (Textfig. 21—22) der obere Teil des Atrium eopulatorium rac)
einen aufwärts gerichteten Kanal dar, der oben in zwei seitliche Blindsäcke
(acht) ausgezogen ist. Diese Divertikel sind überall mit Stacheln bekleidet
die abwärts gerichtet sind und gegen die blinden Enden kleiner werden.
Von dem unpaarigen Kanal ist ebenfalls der obere Teil bestachelt, obgleich
in wechselnder Ausdehnung; meist (Textfig. 21) sind die Stacheln auf
die vordere Wandung beschränkt (gegenüber den Mündungen der
Blindsäcke und etwas Weiter abwärts), in andern Fällen (Textfig. 22)
bekleiden sie auch die gegenüberliegende Wandung. In diesen Teil des
Atrium eopulatorium mündet von vorn durch einen engen, bei einzelnen
Exemplaren bestachelten und von ziemlich kräftigen Ringmuskeln um-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>