- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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sind auffallend diek) liegt dorsal, das teils grob- teils feinkörnige
acces-sorische Secret (ks) ventral und distal davon. Der sclion von Voi.z
beobachtete cuticulare Ductus ejaculatorius (ede) ist nur auf einem
einzigen, von ihm abgebildeten (1. c., Taf. X, Fig. 2) Schnitt sichtbar.
Nach demselben zu urteilen, stellt er ein gerades, enges Rohr mit
sein-dicken, aber schwach chitinisierten Wandungen dar.

Die Bursa copulatrix (hc) (von Yolz nebst dem Atrium
copulato-rium als “organe copulateur“ bezeichnet) bildet einen im Querschnitt
(Textfig. 29) runden Sack von der Länge des Copulationsorgans ; sie
ist in ihrer ganzen Länge gleichweit (oder eher gegen das proximale
Ende verschmälert) und ist von kräftigen, proximal gleich starken
Ringmuskeln umgeben. Die innere Wandung besteht aus einer festen, mit
kräftigen Stacheln bekleideten Basalmembran. Die Stacheln sind etwas
unregelmässig verteilt, sehr scharfspitzig und, wie Volz richtig darstellt,
gegen das blinde Ende der Bursa gerichtet ; sie fehlen nur im innersten
Teil derselben.

Das Atrium copulatorium (ac) ist unten auf eine Wandung
gegenüber der weiten Bursamündung beschränkt; der dorsale Teil ist nach
oben gegen die Mündung des Copulationsorgans ausgezogen. Die hintere
Wandung dieses oberen Teils — von Volz als hintere Abteilung des
Copulationsorgans, “par laquelle passe le sperme“, aufgefasst — ist mit
ganz ähnlichen Stacheln wie die der Bursa copulatrix besetzt ; sie sind
hier nach unten gerichtet und auf einer ähnlichen Basalmembran, wie in
diesem Organ, befestigt. Aussen wird das Atrium copulatorium von
Ringmuskeln, die deutlich schwächer als die der Bursa copulatrix sind,
umgeben. Gegen das Atrium s. str. ist das Atrium copulatorium durch
einen starken, doppelten Sphincter verschliessbar.

In der Bursa copulatrix sowohl wie im Atrium copulatorium bildet
auf den Präparaten (die Exemplare waren nicht oder eben erst
geschlechtsreif) die stacheltragende Membran nicht die innere Begrenzung, sondern
es folgt innerhalb derselben eine Plasmaschicht mit zerstreuten Kernen.
Diese Tatsache beweist, dass hier die homogene Membran des Atrium
copulatorium und der Bursa copulatrix als eine Basalmembran eines später
zugrunde gehenden Epithels aufzufassen ist; man kann auch sehr
deutlich beobachten, wie sie unten ohne Grenze in die dünnere Basalmembran
des Atrium s. str., oben in die des männlichen Copulationsorgans
übergeht. Wenigstens bei dieser Art ist also die Auffassung Luthers (1904),
nach welcher die fragliche Membran im Atrium copulatorium und im
distalen Teil der Bursa copulatrix als ein eingesenktes Epithel zu
betrachten wäre, nicht richtig; ich habe schon früher (1907, p. 431) die
Vermutung ausgesprochen, dass sich die Castrada-Arten ganz so, wie ich
es jetzt für C. fuhrmanni feststellen konnte, verhalten dürften.

Das männliche Copulationsorgan liegt in der Medianebene und ist
der Bauchseite annähernd parallel, aber in bedeutender Entfernung davon

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