- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
69

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

lieh und äusserst klein vorhanden. Die Rliabdoide (Taf. I, Fig. 10) sind
Stäbchen- bis keulenförmig, meist etwas unregelmässig und ziemlich stark
in Hämatoxylin färbbar; sie sind also als Pseudorhabditen
(Schleimstäbchen) zu bezeichnen.

Von besonderem Interesse ist die Bildungsweise dieser
Schleim-stäbchen. Auf Flächenschnitten durch die dorsale Epidermis sieht man,
dass jede Yaeuole ein solches Gebilde einschliesst. Der basale, grössere
Teil der Vacuolen ist von einem durch Hämatoxylin sehr schwach
gefärbtes Gerinnungsprodukt, offenbar einer verhältnismässig dünnflüssigen,
schleimigen Substanz, angefüllt. Auf Schnitten senkrecht durch die
Epidermis erkennt man in günstigen Fällen, dass in jeder Yaeuole (Taf. I,
Fig. 11 vac) diese Substanz nach aussen ohne scharfe Grenze in das
Schleimstäbchen (ps) übergeht. Die Pseudorhabditen stellen also nur die
äusseren, kondensierten Teile der die Vacuolen erfüllenden Schleimtröpfchen
dar; im Leben werden sie offenbar als zähflüssende Seeretpfröpfchen
ausgestossen.

Unter einen dünnen Basalmembran folgt der Hautmuskelschlauch,
der ausser den von Volz beobachteten Ring- und Längsmuskeln auch
Diagonalmuskeln enthält.

Vom und an der Ventralseite münden zahlreiche Schleimdrüsen aus.
Die mächtigen Stäbchenstrassen entspringen aus zahlreichen grossen,
zwischen Gehirn und Pharynx gelegenen Drüsen. Im Gegensatz zu dem
gewöhnlichen Verhalten bei den Typhloplanini sind die Stäbchen ihrer
Form nach als Rhamniten zu bezeichnen. Sie kommen in zwei
verschiedenen Grössen vor; die einen stellen ungemein dünne Fäden dar, die
andernsind sehr lang (bis 60 » oder mehr), viel dicker, aber in ihrer ganzen
Länge gleich breit.

Der Pharynx (Textfig. 27 ph) liegt in der Körpermitte: der
Excre-tionsbecher (exb) ist etwas rückwärts bis zum Ende des dritten
Körper-fiinftels verschoben. Der Pharynx ist normal gebaut, doch ist weder eine
obere, noch eine untere Sphinctergruppe angedeutet. Der Darmmund ist
von Körnerkolben umstellt.

Die Excretionsorgane und das Nervensystem habe ich nicht näher
untersucht. Über die Augen siehe oben. Die Hoden sind ei- bis dick
keulenförmig und liegen neben, teilweise noch vor dem Pharynx ; sie sind
sehr voluminös, etwas länger als der Pharynxdurchmesser (auf
Schnitten 315 p, Durchmesser des Pharynx 280 p).

Das männliche Copulationsorgan (Textfig. 27 28 mco) ist
verhältnismässig klein (Länge auf einer Schnittserie 170 ;j.), der Form nach
eiförmig. Die äussere Wandung besteht im proximalen, grösseren Teil
aus den beiden nicht starken Spiralmuskelschichten (Textfig. 28 spm) :
die Anzahl der Muskeldurchschnitte beträgt in jeder Schicht jederseits
10 bis 11. Im distalen, äusserlich nicht abgesetzten Teil sind sie durch
schwache Ringmuskeln ersetzt. Der Spermaballen (sp) (die Spermien

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1911-12/0081.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free