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(Textfig. 29) ; es mündet von vorn in den obersten Teil des Atrium
co-pulatorium ein. Die genau ventral vom Copulationsorgan liegende Bursa
copulatrix fbcj mündet weiter unten ein, dicht oberhalb des
Doppelsphinc-ters (sph). Der ganze Komplex von Copulationsorgan, Bursa und Atrium
copulatorium ist von einem ziemlich kräftigen Muskelmantel (Textfig.
27—29 mm) umgeben. Die Fasern inserieren unten zum grossen Teil in
der Nähe des Doppelsphincters, ausserdem finden sich aber zahlreiche
Muskeln, die an der Bursa copulatrix und den angrenzenden Teilen des
Atrium copulatorium befestigt sind (Textfig. 28).
Der Keimstock nimmt die gewöhnliche Lage ein. Die voluminösen
Dotterstöcke (Textfig. 29 vi) sind stark gelappt. An der Grenze zwischen
Germiduct und Ductus communis findet sich eine Erweiterung, die jedoch
auf den vorhandenen Schnitten, wie das auch Volz bemerkt, kein
Sperma enthält ; da aber die Exemplare augenscheinlich nicht oder kaum
geschlechtsreif sind, ist man nicht berechtigt, mit diesem Autor das
Vorhandensein eines Receptaculum seminis bestimmt in Abrede zu stellen.
Die Einmündungsstellen der Dottergänge und der Schalendrüsen konnte
ich nicht finden.
Das Atrium genitale s. str. zerfällt in eine kleinere obere und eine
grössere untere Abteilung (Textfig. 27 ags und agi). In die obere mündet
von hinten der Ductus communis ein. Vorn zweigen mit gemeinsamer
Öffnung die beiden Uteri (ut) ab, die zuerst gerade nach den Seiten
gerichtet sind (Textfig. 29). Das Epithel besteht hier aus undeutlich
getrennten Zellen mit zerstreuten Kernen. Die ventrale Abteilung ist
kanalförmig und annähernd senkrecht gestellt; hier ist das Epithel, wie
schon Volz beobachtet hat, flimmernd und in seinem Bau dem
Körperepithel ähnlich; wahrscheinlich wird dieser Teil des Atriums durch
Einstülpung der Körperwandung gebildet.
Die vordere Wandung des ventralen Atriumteils bildet dicht über
dem Geschlechtsporus eine sackförmige Ausstülpung. In diese mündet
oben eine fast kugelige, von Volz als eine Bursa copulatrix aufgefasste
Blase (Textfig. 27 drV). Dass sie mit diesem Organ nichts gemeinsam
hat, brauche ich nach den Ausführungen Luthebs nicht zu bemerken. Aber
auch funktionell kann die Blase nicht in der Art einer Begattungstasche
dienen, da der Bau ein ganz anderer ist, als Volz glaubte. Die äussere
Umhüllung des Organs besteht aus einem feinen Netzwerk von, wie es
scheint, bindewebiger Natur; nach dem vorhandenen Material kann ich
mich über dieses Gewebe nicht näher äussern; muskulöser Natur, wie
Volz glaubte, ist es jedenfalls nicht. Einwärts folgt eine dünne
Basalmembran, eine direkte Fortsetzung derjenigen des Atrium genitale. Die
Blase ist nicht hohl, sondern das ganze Innere, von der Basalmembran
an, ist von einem körnigen, in länglichen Strängen angeordneten Secret
angefüllt; die dünnen Scheidewände zwischen den Secretsträngen stellen
offenbar die spärlichen Reste eines Epithels dar. Das Secret stammt aus
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