- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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falsche in Wahres zu verwandeln suchen. Aus den Überlegungen
Sekeras erhellt jedenfalls eine wichtige Tatsache : dass auch C.
guadri-oculata Vejd. unter die Synonyme von C. truncata einzureihen ist. Sekera
kennt nach eigener Aussage (siehe Hofsten, 1910) die Art Vejdovskys
seitJahren ; dass seine Auffassung richtig ist, kann daher nicht
bezweifelt werden. Betreffs des übrigen Baues der Art ist zu der
Darstellung Sekeras Folgendes zu bemerken.

Die Hoden sollen “in der unteren Körperspitze liegen können“,
wenn sie noch reife Samenzellen haben, “reichen sie noch zu beiden
Körperseiten höher“. — Die Hoden liegen stets im hintersten
Körperteil und erleiden während der Entwicklung keine (oder jedenfalls eine
sehr unbedeutende) Veränderung der Lage. Die widersprechenden
Angaben über ihre Lage und Form können daher nicht auf diese Weise
erklärt werden.

Sekera gibt eine Figur eines schwach gequetschten Tieres (Taf. I,
Fig. 15) ; die Geschlechtsorgane sind hier in ihrer natürlichen Lage
gezeichnet, von dem Zusammenhang der einzelnen Gänge ist aber nichts
zu sehen. Auf diese Abbildung soll nun derjenige Teil von Graffs
Beschreibung (1882) worin ein langgestreckter Uterus erwähnt wird,
"ganz wörtlich“ passen; meine (schon früher von Dorner gemachte)
Beobachtung (1907), dass das Ei im Atrium genitale aufbewahrt wird,
soll unrichtig sein, indem diese Lage “eine spätere Erscheinung“ wäre.
— Ein Blick auf die Figur Sekeras zeigt, dass das Ei hier, wie es
ausnahmslos der Fall ist, im Atrium liegt; der Stiel hat ebenfalls die
von mir beschriebene Lage und streckt sich also weit in den Ductus
communis hinein.1 Dass Sekera das Atrium + den Ductus für einen Uterus
gehalten hat, ist ein erklärlicher Irrtum, dass er auch, nachdem er meine
bestimmten und leicht kontrollierbaren Angaben kennt, diesen Irrtum
aufrecht erhalten will, zeigt einen grossen Mangel an Selbstkritik.

Dasselbe gilt von den Bemerkungen über die Bursa copulatrix und
das Receptaculum seminis. Wie schon früher Vejdovsky und Dorner
habe ich (1907) ein Receptaculum und eine Begattungstasche beschrieben.
Diese Darstellung wäre vollständig falsch; die “vermeintliche Bursa“
stelle den Uterus, das Receptaculum eine Bursa seminalis dar. Auch
hier trägt der Verf. also kein Bedenken, eine eingehend gestützte
Ansicht bloss auf Grund seiner eignen ganz primitiven Beobachtungen und
Deutungen als unrichtig hinzustellen.

Schliesslich kann ich nicht unterlassen, Sekeras Beschreibung der
mit Mesocastrada fuhrmanni Volz identifizierten Art (p. 21—28) die
Bemerkung hinzuzufügen, dass die beobachtete Form mit der genannten
Species nichts gemeinsames hat, spndern zur Gattung Strongylostoma

1 Sekera schreibt: »Im Atrium genitale selbst würde dann das Eistielehen
gewiss schwer ausgebildet»; eine Seite früher zitiert er meine ’Vorte, dass der Stiel
in den Ductus communis hineinragt !

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