- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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am Sohlammgrund, (“mudderbotten“ ), zirka 10 m. Tiefe, gleich ausserhalb
Kristinebergs erhalten konnte; in den Sommern 1908, 1910 und 1911
habe ich dagegen nur wenige Exemplare dieser Art bekommen. —
Ziemlich gleichmässig, obgleich relativ spärlich erhielt man dagegen Pectinaria
(Amphictene) auricoma Müll, und Petta pusilla Mgrn, die erstere am
Lehm- und Sandgrund von wechselnder Tiefe, die letztere auf Schalen
und in ziemlich grosser Tiefe. — Auch eine Anzahl Pectinaria l/elgica
Pall, wurden auf Lehmgrund von recht verschiedener Tiefe während
dieser 4 Sommer eingefangen.

Ausserdem ist mir die grosse Polychaeten-Sammlung des
zoologischen Instituts in Uppsala, sowie Professor A. Wiréns private
Sammlung bereitwilligst zur Verfügung gestellt worden.

Methoden.

Wenn die eingefangenen Würmer in ihren Röhren verblieben,
konnten sie in Aquarien, auf deren Boden Löschpapier ausgebreitet wurde,
wochenlang lebend gehalten werden, wenn sie nur gegen allzuscharfes
Licht (durch aufgestellte Schirme aus schwarzer Pappe) geschlitzt
wurden. Es gelang jedoch niemals, P. belgica ohne mitfolgendes
Grundmaterial so lange in der Gefangenschaft zu erhalten.

Der Darmkanal der Tiere war erst nach 3—4 Tagen von Sand und
Detritus entleert, worauf er allmählich mit einem feinen Flaum, welcher
deutlich von dem Fliesspapier herstammte, gefüllt wurde.

Sollten die Tiere zum Schneiden präpariert werden, so wurden
sie zuerst in sehr schwachem Alkohol, dessen Stärke bis auf 5 — 6°/o
vermehrt wurde, betäubt.

Als Fixierungsmittel benutzte ich Sublimatmischungen (wie
Sublimat-Essigsäure, Sublimat-Alkohol oder Zenkers Flüssigkeit), welche
sämtlich leicht in die Gewebe hineindringen und sie ausgezeichnet
konservieren. Danach Färbung mit Delafields Hämatoxylin und
Eosin. Am liebsten verwendete ich jedoch, besonders beim Studium der
Seitenorgane, Osmiumsäuremischungen, vor allem
Plat.inchlorid-Osmium-Essigsäure nach Hermann (93 S. 2) und darauffolgende Färbung mit
Eisenhämatoxylin sowie Platinchlorid-Osmium-Pikrin-Essigsäure nach
vom Rath (95 S. 280 — 288) und Behandlung mit ungerein. Holzessig.
Für meine Objekte war ein 24—48 ständiger Aufenthalt in vom
Raths Flüssigkeit und ebenso lange in Holzessig am geeignetsten,

sicht nach ist es am besten, Malmgrens Namen Pectinaria, Lagis, Amphictene und
Petta, bis auf weiteres beizubehalten, wobei zu bemerken ist, dass die 3 erstgenannten
einander näher stehen als Petta, welche sich in mehreren anatomischen Merkmalen
von den übrigen unterscheidet. Lagis und Amphiatene betrachte ich foglieli als
Subgenera zu Pectinaria.

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