- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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von denen jeder in einen Mundtentakel eintritt, wo er sich in zwei
parallele bis in die Spitze fortsetzende Stämme spaltet.

Die Mundtentakeln der Amphicteniden sind also, ihrer Innervierung
nach zu urteilen, homolog mit den Bildungen gleichen Namens bei den
Ampharetiden, Terebelliden und Hermelliden, mit den Kiemen der
Serpula-eeen und den Palpen der freien Formen.

Das Mittelgehirn (Fig. 8, 11 lim) ist bei den Ampharetiden immer die
grösste Partie, gekennzeichnet durch das Vorkommen von Augenflecken.
Auch bei den Amphicteniden ist das Mittelgehirn von bedeutender Grösse und
mit Becheraugen versehen. Diese sind bei Lagis, Ainpliietenn und Pectinaria
ein einziges auf jeder Seite, mitten in dem auf die Vorderseite
beschränkten Belag von Ganglienzellen gelegen. Auf Fig. 8 ist links ein
Auge (au) sichtbar, welches wie ein schwarzer Ring aussieht. Auf
Sa-gittalschnitten und Querschnitten kann man sich davon überzeugen, dass
der Pigmentbecher sich nach unten öffnet.

Zwei Paar grosse Nerven werden abgegeben, welche von der
Ventralseite (Fig. 7 naj ausgehen. Die Frontalschnitte Fig. 9 und 10 (aus
derselben Serie wie Fig. 8), mit dem Sagittalschnitt. Fig. 7 verglichen,
dürften die Ausgangspunkte dieser Nerven (nax, na2) und ihre Lage im Verhältnis
zur Schlundkommissur (ks) und den obenerwähnten Palpennerven (np)
klarlegen. Auf Fig. 9 ist rechts der innere Nerv (naQ noch in Verbindung mit der
Gehirnmasse zu sehen. Die Nervenfasern gehen in einem Bogen an dem
Neuropilemkern des Vordergehirns vorbei nach dem des Mittelgehirns
hin, in welchem sie ihren Ursprung haben. Der ganze Nervenkern
des Mittelgehirns, welches die meist dorsal gelegene Partie im
Komplex ausmacht, ist jedoch weggeschnitten. An seinem Platze sind der
äussere Nerv (»a2), der Palpennerv und darunter die Schlundkommissur
im Querschnitt sichtbar. In der linken Gehirnhälfte ist nax ganz frei,
der Palpennerv im Querschnitt und die Schlundkommissur (nach unten
und aussen davon) im schrägen Längsschnitt geschnitten. Auf Fig. 10, 85 [i
ventral vom Schnitt Fig. 9, tritt nur die ventrale Wand des Vordergehirns
mit ihren kleinen und plasmaarmen Zellen hervor; an der Stelle des
Mittelgehirns sind auf jeder Seite 4 scharf begrenzte Nerven, nax und
va2, der Palpennerv und darunter die Schlundkommissur im Querschnitt
sichtbar. Die erstgenannten verlaufen geradewegs nach der Hautfalte
(Fig. 7 a) oberhalb des Mundes.

Hier gehen sie in der dorsalen Wand weiter, schwach divergierend,
so dass die beiden Aussennerven die Seitenteile der Membran versehen,
während das mittlere Paar die Mittelpartie der Membran innerviert.
Sämtliche Nerven verzweigen sich bald, gehen Anastomosen ein und
können in Alizarinpräparaten (Fig. 42 na) bis in den gefranzten Rand
verfolgt werden. Diese Nerven entsprechen, so weit ich finden kann,
denjenigen, welche die Antennen bei den frei lebenden Formen
versorgen, und die Membran ist also genetisch als die ausgebreiteten und
verschmolzenen 4 (?) Antennen zu betrachten.

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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