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— am besten Querschnitten — unsere Zuflucht nehmen. Die
Methylenblaumethode ist nämlich der grossen Drüsen im Vorderkörper wegen,
deren Sekrete den Farbstoff aufsaugen und die Bilder undeutlich machen,
weniger verwendbar.
Das untere Schlundganglion (Textfig. 3; I + II) gibt auf der
Aus-senseite ein Paar kräftige Nerven ab, welche Rathke gesehen und
auf der genannten Figur abgebildet hat; als ihr Endziel werden die
Mundtentakeln bezeichnet. — Sie schmiegen sich dicht an die
Schlundkommissuren an und haben anfangs mit diesen eine gemeinsame
Bindegewebehülle. Nerv und Kommissur trennen sich bald und lassen Teile
der Ventraldrüsen dazwischentreten, sie verschmelzen aber noch einmal,
offenbar um einen Austausch von Nervenfasern zu vermitteln.
Darauf geht der Nerv, die Ventraldrüsen durchbrechend, gerade nach
der Bauchseite des Körpers hinunter und zieht ausserhalb der
Stammesmuskulatur nach vorn und oben, indem er mehrere in dem gelatinösen
Bindegewebe anastomosierende Aste abgibt, welche dann im Epithel
verschwinden. Dem ersten Seitenorgan gegenüber (siehe Näheres hierüber
im Folgenden) wird ein Nerv an dieses abgegeben und gleich darauf trennt
sich ein dicker Stamm ab, der in dem ersten Cirrus endigt. Ich habe früher
(Nilsson 09 S. 199) eine Abbildung eines Alizarinpräparates von der Basis
des ersten Cirrus mitgeteilt. Sie zeigt, wie der Cirrennerv sich in zwei
Aste teilt, die durch einen subepithelialen Plexus mit dem Nerven des
zweiten Cirrus in Verbindung stehen. Mehrere Zweige werden ferner an
die Bewegungsmuskulatur der Paléen abgegeben. Der Rest des Seitennerven
setzt dorsalwärts fort, ringförmig verlaufend. — Die Paléen entsprechen
auch ihrer Lage nach im zweiten somatischen Segmente (Fig. 1-1, 7, 8,
11—13; II) den gleichbenannten Borstenbildungen bei Amphicteis Gunneri
und Ampharete Lindströmi, welche ebenfalls durch einen kräftigen, vom
unteren Schlundganglion austretenden Nervenstamm innerviert werden.
Das untere Schlundganglion ist bedeutend grösser als die folgenden
Ganglien und wird durch ein kurzes Konnektiv von dem zweiten Ganglion
getrennt.
Von dem zweiten Ganglion (Textfig. 3; III) geht ein recht kräftiger Nerv
nach unten und vorwärts, der sich, sobald er die Körperwand erreicht hat,
wie der erste verhält; er sendet mehrere Nebenäste zum Epithel und
innerviert den zweiten Cirrus und das an seine Basis gelegene Seitenorgan.
Zwischen diesem Ganglion und den folgenden ist das Konnektiv
ebenso kurz. Von sowohl dem dritten als auch dem vierten Ganglion
(Textfig. 3; IV und V) geht ein einziges Paar Nerven zu den Kiemen, an
deren Basis sie anastomosieren ; ein unbedeutender Zweig innerviert das
Seitenorgan unter der ersten Kieme, worauf ein kräftiger Stamm in diese
hineintritt und dem Stiel desselben unter Abgabe von Ästchen an die
Kiemenblätter folgt.
Man kann nicht darüber hinwegkommen, dass eine bestimmte Ähn-
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