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lichkeit in der Innervation zwischen den Cirren im zweiten und dritten
Segmente (Fig. 1—4; II, III) und den Kiemen im vierten und fünften
(Fig. 1 — 4; IY, V) vorhanden ist. Ich bin infolgedessen zu der Annahme
geneigt, dass sie homologe Bildungen sind. Unter solchen Umständen
können sie sehr wohl mit den 8 Kiemen bei den Ampharetiden
gleichgestellt werden, welche ebenfalls von 4 getrennten Ganglienknoten aus
in derselben Ordnung wie bei den Amphicteniden innerviert werden.
Die übrigen 4 Paar Seitennerven gehen von zwei, etwas gestreckten
Ganglienknoten (Textfig. 3; VI und VII) aus und versorgen die zwei ersten,
mit gewöhnlichen Kapillärborsten ausgerüsteten Segmente,1 denen aber,
ebenso wie dem nächsten, bei allen untersuchten Arten Hakenborsten fehlen.
Hier, im achten Segment, haben wir die normale Anzahl
Seitennerven, die aber von einer einheitlichen, langgestreckten Ganglienmasse
(Textfig. 3; VIII) austreten.
Ebenso verhält es sich in dem Segmente mit den Analhaken (Fig.
6; XXIII) und in den zwei am nächsten vor diesen liegenden — bei P.
(Lagis) Koreni borstenlosen — Segmenten (Fig. 6; XXI, XXII).
In allen vollständigen, borstentragenden Segmenten sind, wie Rathke
und andere Forscher angeben, zwei Ganglien vorhanden, von welchen
das vordere zwei Paar, das hintere ein Paar Seitennerven abgeben. Auf
Querschnittserien kann man den grössten Teil von den Fasern der drei
Nerven ausserhalb der Körpermuskulatur verfolgen, wo sie ein teilweise
sehr dichtes, subepitheliales Nervennetz bilden, von welchem jedoch, nach
meinen Beobachtungen, keine Nervenäste an die Längsmuskelschicht
abgegeben werden. Der erste Seitennerv läuft als selbständiger Stamm
ringförmig um den Wurm herum. Der zweite verschmilzt mit dem dritten,
von dem Einzelganglion kommenden Seitennerven, worauf sie, wie
der erste, zu einem einzigen Stamm vereinigt, ringförmig verlaufen. —
Ich werde den Verlauf der Seitennerven und die Innervierung der
Parapodien in einem besonderen Abschnitt ausführlich behandeln. Hier sei
nur darauf hingewiesen, dass man bisweilen, wie Textfig. 4 B zeigt, einen
oder mehrere Seitennerven in zwei geteilt sieht. Dies gibt eine gute
Erklärung für die Entstehung der intergangliären Nerven (ni) durch Zweiteilung
eines gewöhnlichen, ganglionären und eine sekundär eintretende
Verschiebung und gibt ausserdem einen Fingerzeig für die Deutung der
dreiteiligen Ganglienkomplexe.
Die Anordnung ist die gleiche für die übrigen Arten. Es kommen
nur kleine Variationen vor, hauptsächlich bezüglich der Anzahl und des
Ausgangspunktes der intergangliären Nerven. Am zahlreichsten sind sie
bei Pectinaria belgica, besonders in den hinteren Segmenten, und kommen
bald paarweise, bald einzeln, wie bei den Capitelliden vor. — Bei Pctta
0 Es ist nicht ganz richtig, sie, wie Malmgren (65 S. 355), als “erste
borstentragende“ zu bezeichnen, da die Paléen nichts anderes als die kräftig entwickelten
Kapillärborsten des zweiten Segmentes sind.
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