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sorische Ganglien, verästeln sich dann stark und bilden auf diese
Weise einen hinteren Darmnervenplexus von ähnlicher
Beschaffenheit wie der vorher geschilderte stomatogastrische. Auch liier sieht
man an der Basis des Darmepithels blasenförmige, spärlich
vorkommende und vermutlich vereinzelten Ganglienzellen angehörende
Zellkerne.
Solch ein hinterer Darmnervenplexus existiert wahrscheinlich auch
bei anderen Polyehaeten, er hat sich aber bisher der Aufmerksamkeit
entzogen.
Bei den Crustaceen ist er dagegen seit langem bekannt und wurde
zuletzt von Alexandrovics (09 S. 402) bei mehreren verschiedenen
TjTpen ausführlich beschrieben. Dieser Plexus steht im selben Verhältnis
zum Bauchmark wie bei den Amphieteniden. Von dem letzten Ganglion
zieht ein unpaarer Nerv nach oben, “N. gastricus posterior“, welcher,
wenn er den Darm erreicht, sich in zwei vorwärtsgerichtete Zweige,
“Rami anteriores“, und einen nach hinten gerichteten “Ramus posterior“
teilt. “Alle diese Hauptäste geben zahlreiche Zweige ab, die, sich weiter
teilend, ein Geflecht bilden.“
Derselbe Bau der Scapha ist im grossen und ganzen bei den übrigen
Amphieteniden wiederzufinden. — Auch P. belgica hat 4 Ganglien in der Scapha,
das erste jedoch nahe mit dem des Analhakensegmentes vereinigt. Die
Entfernung zwischen den beiden Konnektiven ist bedeutend und die
Verbindung der Bindegewebescheide mit der Körperwand an vielen Stellen
besonders deutlich. — Einen Umstand von Interesse bildet die Neigung
der Ganglien, sich zu strecken, wobei die ausgehenden Nerven gespalten
werden. Im Scaphasegment ss2 und ss3 wird also gewöhnlich ausser
einem grossen, kräftigen Nerven, welcher hauptsächlich das resp.
Seitenorgan versorgt, hinter diesem ein wenig kräftiger Nerv an das
Drüsengewebe der Bauchseite abgegeben. Ab und zu kann auch ein
inter-ganglionärer Nerv entstehen, indem vom Ganglion abgehende Nervenfasern
anfänglich mit dem Konnektiv vereinigt sind. Dies zeigt, wie der
typische Bau, der vollständig mit dem Bau des Bauchmarkes in der
Abdominalregion der Ampharetiden übereinstimmt, modifiziert werden
kann. — P. (Amphictene) auricoma stimmt bezüglich der Nervenknoten
und der abgehenden Seitennerven vollständig mit P. (Lagis) Koreni
überein, aber es fehlt ihr das vierte Seitenorgan. Eine schwache
Andeutung zur Spaltung der Seitennerven kann ebenfalls wahrgenommen
werden.
Bei Petta pusilla ist die Scapha extrem verkürzt (vergi. Fig. 3 P.
pusilla und Fig. 6 P. (Lagis) Koreni), und die Folge davon wird
natürlich, dass die Nervenknoten dicht zusammengedrängt werden. Die
Kon-nektive zwischen den Ganglien im Analhakensegment und im ersten
Segment der Scapha sind jedoch hier deutlich und ebenso die zwischen
dem ersten und dem zweiten Scaphaganglion. Jedes sendet einen kräfti-
Zool. bidrag, Uppsala. Bd 1. VS
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