- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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dann und lassen Dorsoventralmuskeln und Bindegewebe dazwischentreten
(Fig. 17). Gleichzeitig wird die Verbindung mit der Körperwand intimer,
indem die Bindegewebebülle des Bauchmarkes direkt in das
subepitheliale, teilweise gelatinös entwickelte Bindegewebe (Fig. 16, 17; hg)
übergeht. Auf Fig. 16 sehen wir, wie sich die beiden Stränge einander
wieder nähern, allmählich verschmelzen und das nächste Ganglion (Fig. 14,
15) bilden.

Von diesem gehen ein Paar Nerven aus (Fig. 14, Textfig. 6; XXV),
welche die Seitenorgane im zweiten Scaphasegment (Textfig. 7 A ss,)
versorgen und ausserdem an die hier befindlichen Cirren und im übrigen
an die zahlreichen Sinneszellen am Bande der Scapha kleinere Äste
abgeben.

Es sind noch zwei Ganglienknoten (Textfig. 6 XXVI und XXVII +
XXVIII) vorhanden, welche in derselben Weise durch von Muskeln und
Bindegewebe getrennte Konnektive vereinigt sind. Von dem ersten
derselben wird durch ein Paar Seitennerven das dritte Paar Cirren und ein
vor diesem gelegenes Seitenorgan innerviert (Textfig. 7 A ss3).

Das letzte Ganglion des Bauchmarks scheint indessen aus zwei
verschmolzenen Nervenknoten zu bestehen. Es werden nämlich erst ein
Paar Nerven abgegeben, welche in der gewöhnlichen Weise zwei kleine
Seitenorgane im vierten Segment (Textfig. 7 A ss4) versorgen. Aber die
beiden Konnektive ziehen, nachdem sie das Ganglion passiert haben,
weiter nach hinten und teilen sich bald in vier Zweige (Textfig. 6), von
welchen die beiden äusseren auf die Dorsalseite der Scapha, ungefähr dort
wo die Analzunge heraustritt, hinaufgehen. Mehrere Ästchen werden auf
dem Wege an die zahlreichen Sinneszellen abgegeben, während die
Hauptzweige konvergieren und sich schliesslich vereinigen. Dann dringen sie
zusammen in ein unpaares, auf der Oberseite der Analzunge gelegenes
Sinnesorgan, von gleichem Bau wie die vorhei’gehenden, unmittelbar vor
dem von Claparède erwähnten kleinen Cirrus (Textfig. 7 A c) ein. Dieses
Sinnesorgan ist deutlich aus zwei, ursprünglich lateralen
zusammengesetzt, welche aber auf die Rückenseite hinaufgewandert und verschmolzen
^ sind. — Das Vorkommen von Seitenorganen, welche, wie allgemein
angenommen wird, in Verbindung mit den Parapodien entstanden sind,
deutet darauf hin, dass die Analzunge nicht gut mit dem Pygidium
identisch sein kann, und dass den versorgenden Nervenstämmen derselbe Wert
wie den vorhergehenden Seitennerven beigemessen werden muss.

Die beiden mittleren Nervenstämme (Textfig. 6 ngp), welche vom
letzten Ganglion ausgehen, ziehen parallel bis zum Anus, wo sie auf die
Ventralseite des Darmes umbiegen, um dann als “Nervi gastrici
posteriores“1 nach vorn zurückzugehen. Sie bilden zwei kleine akzes-

1 Ich gebrauche den gleichen Namen, unter welchem Krohx (34) die hinteren
Darmnerven bei Astacus beschrieben hat.

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