- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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läuft. Das fünfte Paar recht dicke Nerven begeben sich nach zwei
Sehorganen (Textfig. 7 D, au), welche jedoch schwerlich als
Stellvertreter der Seitenorgane aufgefasst werden können. Sie markieren folglich
kein besonderes Segment.

Es ist zAvar auch bei den übrigen Arten eine Partie der Scapha hinter
dem vierten Segment, durch ein muskulöses Septum von der Analzunge
getrennt, wiederzufinden; aber dieser Partie fehlen (Textfig. 7; A—C x )
sowohl die Seitenorgane als die Augen. Sie wird durch Seitenäste der
Nervenstämme, welche das unpaare Seitenorgan der Analzunge
versorgen, innerviert, und nicht durch einen besonderen, vom Baüchmark
ausgehenden Seitennnerven. Es zeigt sich dadurch, dass die Analzunge in
nächster Verbindung mit der vorhergehenden Abteilung steht, und die
dor-soventralen Muskelbänder, welche die Analzunge vom Rest der Scapha
trennen, stehen sicherlich in keiner Beziehung zu der ursprünglichen
Segmentierung.

Die Scapha besteht also bei allen den untersuchten Arten aus 5
somatischen Segmenten, das letzte mit verschmolzenen, auf der
“Analzunge“, sitzenden Seitenorganen ausgerüstet. Petta pusilla besitzt
ausserdem im fünften Segment ein Paar Augen, die den übrigen Arten
fehlen.

Das Pygidium ist auf den niedrigen, den ganz ventral mündenden
Anus (Fig. 3 pycj) ringförmig umgebenden Wall beschränkt. Was
anatomisch das wirkliche Analsegment markiert, sind die oben
erwähnten, hinteren gastrischen Nervenstämme. Analcirren existierten nicht.
Der Unterschied gegenüber dem Pygidium einiger Ampharetiden, welche
zahlreiche, papillenähnliche, um den Anus herum sitzende Analcirren
haben, ist jedoch nicht gross. Werden diese unbedeutenden Cirren
reduziert, so bleibt nur der niedrige Wall der Amphicteniden übrig.

Die Scapha der Amphicteniden dürfte der Abdominalregion bei den
Terebelliden und Ampharetiden entsprechen. In allen drei Familien
werden die beiden Stränge des Bauchmarkes erst in dieser Partie wirklich
intim mit der Körperwand vereinigt und interganglionär durch
Bindegewebe und Muskeln voneinander getrennt. In derselben Partie existiert
bei allen drei Familien per Segment ein einziges Ganglion mit einem,
selten zwei Seitennerven.

Ebenso wie die vordere Darmöffnung durch Überragen des
Kopflappens und durch ein Überwachsen des zweiten somatischen Segmentes
geschützt ist, so wird in ähnlicher Weise das Hinterende dadurch
geschützt, dass das letzte Scaphasegment membranenähnlich über das
Pygidium und die Analöffnung ausgebreitet ist.

Die Form der Scapha ist bei den verschiedenen Arten besonders
konstant und charakteristisch ausgebildet (Textfig. 7). Sie ist in ihrem
jetzigen Zustand nicht als ein grösseren Variationen unterworfenes
Rudiment anzusehen, sondern als eine spezifische Umbildung der letzten Kör-

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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