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brechung geändert wird. Meine Osmiumpräparate scheinen jedenfalls an
die Hand zu geben, dass Myelin oder ein damit nahe verwandter Stoff
im Bauchmark der Amphicteniden vorkommt und in die Seitennerven,
in einer ganz bestimmten Weise lokalisiert, fortsetzt.
Auf Querschnitten durch ein Bauchmark von z. B. P. (Lagis)
Koreni, in Flemmings Flüssigkeit fixiert und in Eisenhämatoxylin gefärbt,
kann man konstatieren, wie sich die beiden Stränge in den Seitennerven
dem Ganglion gegenüber verhalten. Die durch Überosmiumsäure stark
gefärbte Portion des Nerven (Fig. 19, 20 wv) dringt in die Mitte des
Ganglions hinein, wo ihre Fasern zum grossen Teil im Neuropilem
verschwinden; andere bilden den Stammfortsatz zu den lateralen und
ventralen Zellgruppen gehörender Ganglienzellen. Diese Portion der
Seitennerven ist von einer deutlichen Bindegewebescheide umgeben, die mit
der des Ganglions in direkter Verbindung steht, und entspricht Fauvels
ventraler Wurzel. Die übrige Portion, die Dorzalwurzel (Fig.
19, 20 ivd) ist von keiner besonderen Hülle umgeben, aber gleicht
im Übrigen mit Ausnahme ihrer helleren Färbung der ersteren sehr. Sie
steigt an die Dorsalseite des Ganglions hinauf und breitet siclr hier
aus. Ob die Fasern sich innerhalb der Bindegewebehülle verästeln oder
mit Ganglienzellen in Verbindung stehen, habe ich nicht feststellen
können.
Wie verhalten sich nun diese Nervenwurzeln zum Methylenblau?
— Davon bekommt man in Flächenpräparaten, die nach der bereits
angegebenen Methode behandelt worden sind, ausgezeichnete
Übersichtsbilder. — Es lassen sich beide färben, aber sie treten niemals ganz
gleichzeitig hervor.
Die Fasern in der dorsalen Wurzel (Fig. 25 u-d) kommen oft
besonders deutlich zum Vorschein, aber dann ist die ventrale Wurzel (Fig. 2’öwv)
nur als ein diffuser, schwach gefärbter Stamm bemerkbar. Die fraglichen
Fasern sind relativ kräftig, reichlich mit Varikositäten versehen, in
welchen bisweilen ein “reticulum“ beobachtet werden kann. Wenn sie das
Bauchmark erreichen, teilen sie sich mehrmals. Auch diese feineren
Ästchen sind stark varikös. Einige gehen in die Verästelungen der
entgegengesetzten Seite über, andere folgen dem Bauchmark und verzweigen
sich in dem angrenzenden Ganglion desselben Segmentes. Diese Tatsache
habe ich besonders oft in Doppelganglien beobachtet. In den
intergang-lionären Stämmen sieht man ebenfalls oft eine von der Peripherie
kommende Faser in die Verästelungen der entgegengesetzten Nerven
übergehen. Ich habe eifrig, aber vergeblich, nach einer Verbindung zwischen
Ganglienzellen und diesen Fasern geforscht.
Bevor die Fasern die Körperwand erreichen, strahlen sie
auseinander und verschwinden in den meisten Fällen, sobald sie bis zur
Längsmuskulatur gekommen sind, vermutlich weil dort die Färbung
aufhört. In einigen Fällen habe ich eine Verbindung mit den in der
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