- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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brochen, die eine auffallende Ähnlichkeit mit relativ dicken
Flimmerhaaren zeigen (Fig. 36, 37 fh). Ihre Länge kann im
allgemeinen zu 35—50 [j. berechnet werden. Sie sind in den meisten
Osmium-säuremiscliungen (nach Flemming, Hermann, vom Kath) und ebenso in
Zenkers und Carnoys Flüssigkeiten wohl beibehalten; in Sublimat dagegen
wird das Resultat, wie Eisig bemerkt, weniger gut. Selten gelingt es
indessen, sie in geradem Zustand zu fixieren, sondern sie weisen in der
Regel Krümmungen und Biegungen auf (Fig. 37 fh). Ich habe das
Organ oft an lebenden Individuen studiert, aber niemals gesehen, dass
die Haare irgend welche Bewegungen ausführen, eine Beobachtung, die
auch Eisig gemacht hat. Nach Eisig sind sie sensibler Natur; es
widerspricht wenigstens nichts dieser Annahme.

Unter der Cuticula befindet sich eine hell gefärbte Plasmaschicht
und darunter eine einfache Reihe intensiv dunkel gefärbter Körner
(Fig. 37 bk). Jedes Sinneshärchen kann durch die Cuticula hindurch bis
zu einem solchen Korn verfolgt werden und wird von da weiter hinunter
im Plasma als ein deutlicher Streifen wahrgenommen. Diese Körner sind
Eisig entgangen, aber von Ashworth und Allen beobachtet worden.
Ashw’orth deutet sie als die Kerne der haartragenden Zellen, während sie
nach Allen den Basalkörperchen eines Flimmerepithels entsprechen.
Die letzte Deutung ist zweifelsohne die richtige.

Oberhalb der hellen Plasmaschicht gleich unter der Cuticula sieht
man auf dünnen Schnitten noch eine Reihe Körner (Fig. 37 b), welche
bedeutend kleiner als die Basalkörperchen und weniger stark gefärbt sind.
Sie sind offenbar als die “Bulbi“ von Flimmerzellen aufzufassen.

Unter den Basalkörperchen folgt eine etwa 80 jj. hohe Schicht eines
feinen, granulierten Plasmas, welches von den parallelen und dunkler
gefärbten intrazellulären Fortsätzen der Sinneshärchen (Fig. 37 fl)
durchzogen ist. Diese Bildungen gleichen vollständig “Flimmerwurzeln“
und können auch unterhalb der in der Fortsetzung beschriebenen, grossen
Kerne verfolgt werden. Es ist mir nicht gelungen, die Zellengrenzen
in dieser “Stäbchenschicht“, wie sie von Eisig genannt wird, zu
unterscheiden. Man kann jedoch beobachten, dass die “Flimmerwurzeln“ zu
Bündeln vereinigt sind, die der Ausdehnung der Zellen entsprechen können.

Weiter unten liegt eine Lage von Kernen, welche Eisigs
“Spindel-schicht“ entsprechen. Nach Eisig bestehen die “Spindeln“ aus spitz
ausgezogenen Körpern mit körnigem Inhalt, welche teils mit den “Stäbchen“,
teils mit der sogenannten “Körnerschicht“ in Verbindung stehen. Auf
seiner Taf. 10 Fig. 7 ist ein gewisser Unterschied in der Grösse der
“Spindeln“ sichtbar, obgleich alle in derselben Weise gezeichnet sind.
Ähnliche Bildungen sind weder von Ashworth, noch von Allen konstatiert
worden. Der letztere hat indessen eine Anzahl grosser, ovaler Kerne
gesehen, welche mit gewissen Bedenken als die Kerne der haartragenden
Zellen gedeutet werden. — Bei den Amphicteniden sind zweierlei Arten

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