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sind sie aber in beiden vorhanden, und zwar liegen sie unmittelbar unter
den Kiemen. P. (Lagis) Koreni besitzt nur ein schwach entwickeltes
Seitenorgan an der Basis der ersten Kieme.
In der Scapha habe ich bereits die Lage der Seitenorgane (siehe
S. 111, 112) genau angegeben, und auch auf ihr konstantes Vorkommen
im Analhakensegment an der Aussenseite der Borstengruppen habe ich
aufmerksam gemacht.
Seitenorgane kommen auch in den unmittelbar vor dem
Analhakensegment liegenden Körperringen vor: bei Petta pusilla und P.
(Am-phictene) auricoma nur in den allernächsten; bei P. belgica dagegen in 6
Segmenten (XVII—XXII). Von Interesse ist das Vorkommen in den
Segmenten XXI und XXII bei P. (Lagis) Koreni; dadurch werden aussen
die zwei praescaphoiden Segmente mit reduzierten Borsten (Fig. 6 XXI,
XXII) deutlich markiert.
Die Grösse der Organe ist ziemlich genau von der Grösse der Art
abhängig. P. belgica, welche die grösste Art ist, hat auch die grössten
Seitenorgane, P. pusilla die kleinsten. Ferner wechselt die Grösse, wie
gesagt, je nach der Lage in den verschiedenen Segmenten sehr bedeutend.
Bei allen untersuchten Arten sind die kräftigsten in den beiden
cirrentragenden Segmenten sowie im ersten und zweiten Scaphasegment, die
kleinsten in den normal ausgerüsteten Segmenten gelegen. Das
Seitenorgan der Analzunge ist ebenfalls unbedeutend ; nur Petta pusilla bildet eine
Ausnahme, indem es dort bedeutend grösser ist als dieselben Organe der
vorhergehenden Segmente. Das Alter des Tieres spielt in dieser
Beziehung eine untergeordnete Rolle, wie bei den Capitelliden und Scahbregma.
Das grösste Seitenorgan misst bei einem ausgewachsenen 30—35 mm
langen Individuum von P. (Lagis) Koreni 190x130 jj,, bei einem kleinen 10
mm langen Individuum 140 x 105 ;j.. — In der Tabelle sind die
Grössenverhältnisse in den resp. Segmenten für ausgewachsene, geschleclitsreife Tiere
angegeben. Alle Masse stammen von Querschnitten, das erste ist
winkelrecht zur Hauptachse des Organes, das andere parallel damit genommen.
Die dritte Dimension braucht nicht angegeben zu Averden, da die Form
ellipsoidisch ist. Die Hauptachse ist gegen die Oberfläche nahezu
winkel-recht, bisweilen länger (bei kleinen Organen), bisweilen kürzer (bei grossen
Organen) als die Nebenachsen.
Der histologische Bau ist für alle Seitenorgane gleichartig, doch
komplizierter in den grösseren. Ich beginne mit der Beschreibung des
grössten Organs, das überhaupt bei den Amphicteniden vorkommt,
nämlich mit dem im ersten Scaphasegment von P. belgica gelegenen. (Sagittal
-schnitte in Eisenhämatoxylin und Eosin gefärbt).
Die Cuticula (Fig. 36, 37 fc), welche über dem angrenzenden Epithel
sein-kräftig und mehrschichtig ist, wird bedeutend dünner; nach der Färbung
zu urteilen, scheint es die äussere, von Eosin am schwächsten gefärbte
Schicht zu sein, welche auf die Oberfläche des Seitenorganes übergeht.
Die Cuticula wird von feinen Protoplasmabildungen durch-
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