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liend studiert hat, wechselt die Stromrichtung zu bestimmten Zeiten: ‘’II
existe donc deux courants traversant le tube de la Pectinaire : l’un assez
violent allant de la petite ouverture (caudalepointe) vers la grande
(céphalique — bouche), qui fait circuler l’eau sur les branchies, brasse
énergiquement le sable dans la cavité ou s’agitent les palées et les tentacules
et s’échappe verticalement suivant la ligne de moindre résistance de la
masse sableuse dans laquelle il détermine une sorte de cheminée
d’effondrement comme il s’en produit parfois dans les grottes et les avens; l’autre
dirigé de la bouche du tube vers sa pointe et d’après M. Bolin se
produirait toutes les 5 secondes.“ Die Wasserströmungen sind also recht
kompliziert und müssen sicherlich auf irgend eine Weise von den
Würmern kontrolliert werden. Man muss zugeben, dass sich die im
Vorder-und Hinterende gelegenen Seitenorgane infolge ihres Baues besonders
gut hierfür eignen.
In welchem Grade diese Erklärungsweise bezüglich der Capitelliden
und der Opheliaceen stichhaltig sein kann, lasse ich bis auf weiteres
dahingestellt. Die Repräsentanten dieser beiden Familien sind indessen
Bodenbewohner, welche teilweise im Schlamm und Sand hineingegraben
liegen. Und es ist nicht undenkbar, dass auf die eine oder andere Weise
Wasserströmungen um sie herum verursacht werden. Ich habe leider
noch nicht Gelegenheit gehabt, von diesem Gesichtspunkte aus weder
Repräsentanten dieser Familien noch die Ampharete Lindströmi
experimentell zu untersuchen.
Auch in einer anderen Gruppe, wo komplizierte Wasserströmungen
von den Tieren erzeugt werden, sind starre “Haarbündel“ die zu
Sinneszellen gehören, vorhanden, nämlich bei den Lamellibranchiaten.
Wallengken (05 S. 17) erwähnt solche bei den Unioniden, bei
Mytilus und bei Mya. “Sie sitzen auf den unteren Rändern der
Kiemenblätter an den beiden die Marginalrinnen begrenzenden Wülsten.“ Bei
den genannten Muscheln hat dieser Forscher wie früher Flemming (69 S.
415) keine aktive Bewegung der Haarbündel beobachtet. Bei Mya
dagegen sieht man sehr deutlich, wie diese Gebilde in eine
Schlagwirksamkeit eintreten können. Wallengken behauptet nach einer freundlichen,
mündlichen Mitteilung, dass sich die Tiere vermittelst dieser Haarbündel
über die Intensität der Strömungen etc. unterrichtet halten ; ausserdem
können sie bei Mya ein wenig dazu beitragen, an die Kiemenränder
angelangte Fremdkörper fortzuführen. — Neuere Untersuchungen über den
Bau dieser Organe habe ich in der Literatur nicht angetroffen.
Dagegen beschreibt Stenta (10 S. 154) eine im Mantelrande bei
Leda commutata vorkommende, paarige Bildung, welche sehr an die
geschilderten Seitenorgane erinnert. “Dieses Organ erscheint als eine
Verdickung des Mantelepithels der Mittelfalte. In seinem Bereich liegen die
Kerne in mehreren Reihen angeordnet. Auffallend ist auch der Umstand,
dass die peripherisch gelegenen Kerne nicht eine runde Form wie die
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