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niden in den vordersten und hintersten Segmenten beibehalten, in den
mittleren dagegen sind durch Streckung — ausser interganglionären
Nerven — zwei getrennte Ganglienknoten mit zusammen drei Paar
Seitennerven entstanden. — Sowohl bei den Amphicteniden als bei den
Am-pharetiden und Terebelliden ist die Bauchganglienkette in den vorderen
Segmenten frei von der Körperwand und die Konnektive sind eng
verbunden; in den hinteren ist sie dagegen eng mit der Körperwand
verbunden und die Konnektive sind deutlich von einander getrennt. Die
vorderen Segmente entsprechen bei sämtlichen drei Familien dem
“Thorakalteil“ des Körpers, die hinteren dem “ Abdominal teil “. —DiePale’en
der Amphicteniden liegen im selben Segment wie die der Ampharetiden.
Auch die Kiemen der letzteren werden bei den ersteren wiedergefunden;
sie sind zwar bedeutend modifiziert, man erkennt sie aber daran, dass
sie von den entsprechenden Ganglienknoten innerviert werden.
Die Seitennerven sind in eine dorsale, rein motorische Wurzel und
eine ventrale, gemischte Wurzel aufgeteilt. Die erstere teilt sich gleich
in ihre Elemente auf, um die Längsmuskulatur zu innervieren. Die
Nervenfasern der letzteren verlaufen dagegen zu Bündeln vereinigt ausserhalb der
Stammesmuskulatur ringförmig um den Körper und sind grösstenteils
sensorischer Natur; einige Fasern sind jedoch efiektoriscli und innervieren
die Bewegungsmuskulatur der Borstensäcke. Die Ringnerven stehen durch
längsgehende Anastomosen und einen dickeren oder feineren,
subepithelialen Plexus mit den angrenzenden Ringnerven im selben und
nächst-liegenden Segmente in Verbindung. — Ich habe zu zeigen versucht, dass
die gleiche Anordnung auch bei anderen Polychaeten erkannt werden
kann.
Die bei den meisten Polychaeten, auch bei den Ampharetiden und
Terebelliden, beobachteten Pedalganglien sind bei den Amphicteniden mit
den Seitenorganen verschmolzen und wie diese in den meisten
borstentragenden Segmenten reduziert. Bei einigen Ampharetiden sind in den
allervordersten Segmenten ebenfalls Seitenorgane vorhanden, diese sind aber
nicht mit den Pedalganglien verschmolzen.
Das Pygidium ist durch die hinteren gastrischen Nervenstamme
gekennzeichnet, wie das Buccalsegment durch die stomatogastrischen
Stämme. Bei den Amphicteniden ist es stark reduziert; die bei den
Ampharetiden und Terebelliden vorkommenden Analcirren sind gänzlich
verschwunden.
Aus dem oben angeführten dürfte hervorgehen, dass die
Amphicteniden sowohl in dem zentralen als in dem peripheren Nervensysteme eine
Reihe gemeinsamer Züge mit den Ampharetiden und Terebelliden
aufweisen und dass man auf Grund der Innervierungsverhältnisse viele
Homologien, besonders zwischen den beiden erstgenannten Familien,
nach-weisen kann. Sie stehen einander sicherlich sehr nahe.
In grossen und ganzen zeigt das Nervensystem indessen dieselbe
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