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sind, “überall“ Vorkommen. Auch Notholca striata striata und biremis
müssen als gemeine marine Rotatorien bezeichnet werden. Am seltensten,
nur an je einer einzigen Stelle gefunden, sind Synchaeta litoralis, S.
curvata, Pleurotrocha similis und Brachionus tridens.
Die 19 in der Tabelle vereinigten Rotatorien sind solche, die
regelmässig im Meer leben; für die bisher nur an einer Stelle gefundenen
Arten ist diese Annahme natürlich nur mehr oder weniger wahrscheinlich ;
sie ist dagegen für die häufigen Arten unzweifelhaft berechtigt. Doch
sind unter den 19 Arten nur 9, die bisher bloss im Meer und im
Brackwasser gefunden worden sind. Ob die seltenen dieser Arten, besonders
Diglena bidentata und Brachionus tridens, ausschliesslich marin sind, ist
natürlich unsicher; für die häufigen Formen erscheint diese Annahme
höchst wahrscheinlich. Ganz sicher kann man dessen jedoch nicht sein,
wie die unten angeführten Tatsachen über die Verbreitung von
Pleurotrocha reinhardti zeigen. Über Digl. pachida siehe unten S. 207 u. 210.
4 Arten sind bisher nur im Brackwasser gefunden worden: Synchaeta
tavina, S. litoralis, Diglena rousseleti, Pleurotrocha similis. Wenn sie,
wie es für die erstgenannte Art sehr wahrscheinlich ist, reine
Brackwasserarten darstellen, so nehmen sie natürlich eine Sonderstellung unter
den marinen Rotatorien ein.
Die übrigen 6 Arten (und Varietäten) leben nicht nur im Meer (und
Brackwasser) sondern auch im Süsswasser. Zwei derselben, Notholca
striata und deren Varietät acuminata, sind sogar sehr häufig im
Süsswasser. Sie nähern sich daher den 4 sporadisch im Meer lebenden
Süsswasserarten (Rotifer vulgaris usw.), vermitteln, wenn man so will, den
Übergang zu ihnen; der Unterschied ist jedoch gleichzeitig sehr scharf:
diese sind nur ganz sporadisch im Meer beobachtet worden, die hier
besprochenen Rotatorien sind dort mehr oder weniger häufig.
Bei den 4 übrigen Arten dieser Kategorie kann von einem Vergleiche
mit den eigentlich im Süsswasser heimischen Arten überhaupt nicht die
Rede sein; sie gehören zu den typischen, “überall“ zu findenden
Meeres-rotatorien. Von Pleurotrocha reinhardti glaubte man bis vor einigen
Jahren, sie sei eine ausschliesslich marine Art; sie ist jedoch in vier
Gegenden in Binnengewässern gefunden worden (siehe unten S. 196)
Rein zufällig kann man natürlich solche Funde nicht nennen; der Schluss
ist jedoch berechtigt, dass die im Meer überall ausserordentlich häufige
Art im Süsswasser nur ganz sporadisch auftritt. Noch deutlicher ist
dies bei einer andern marinen Form, Pterodiva clypeata crassa (siehe
unten S. 181 u. 222). Colurella amblytelus ist ebenfalls im Süsswasser selten,
obgleich sie dort wahrscheinlich nicht so ganz sporadisch lebt wie PI.
reinhardti. C. adriatica ist eine im Süsswasser verhältnismässig häufige Art,
obgleich dort bei weitem nicht so gemein, wie im Meere.
Wenn wir nun die im Meere vorkommenden litoralen Rädertiere
nach ihrer übrigen Verbreitung einzuteilen versuchen und dabei auch auf
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