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die in der Tabelle nicht mitgenommenen Arten zuriickgreifen, so lassen
sich etwa folgende Gruppen unterscheiden:
1. Reine Süsswasserarten, nur mehr oder weniger zufällig in
Brackwasser lebend. Etwa 28 sichere Formen; siehe oben S. 167—168.
2. Typische Süsswasserarten, mehr oder weniger zufällig im
Meerwasser lebend. Die 4 S. 169 genannten Arten (Rotifer vulgaris usw.).
3. Im Süsswasser und im Meer ungefähr gleich häufige Formen.
Notholca striata striata und acuminata. Entschieden weniger häufig im
Süsswasser ist Colurella adriatica, die sich daher der folgenden Gruppe
nähert.
4. Typische marine Arten, sporadisch im Süsswasser lebend.
Pleu-rotroclia reinhardti, Pterodina clypeata, crassa. Colurella amblytelus ist im
Süsswasser nicht ganz so selten und nähert sich daher der 3. Gruppe.
5. Brackwasserarten. Synchaeta tavina, S. litoralis, (Proales similis,
Diglena rousseleti). Die beiden letztgenannten Arten sind wenig bekannt,
vielleicht gehören sie der 6. Gruppe an.
6. Rein marine Arten. Synchaeta gyrina, Diglena pachida, D. marina,
Pterodina clypeata clypeata, Brachionus plicatilis, Notholca striata biremis
und einige seltenere Arten (siehe die Tabelle).
Wenn man auch die pelagischen Arten in diese Gruppierung
einbezieht, so stellt sich heraus, dass unter ihnen nur drei Kategorien, 1, 5
und 6, repräsentiert sind. Zur 1. Gruppe gehören z. B. Notholca
longi-spina, die Süsswasserformen von Anuraea aculeata und cochlearis. Zur
5. Gruppe gehören nur Synchaeta monopus und drei Varietäten, nämlich
zwei Brackwasserformen der beiden soeben erwähnten Anuraea-krt&\\ und
eine Brackwasserform der marinen A. cruciformis. Die übrigen
pelagischen Rotatorien sind ausschliesslich marine Arten.
Die Herkunft der marinen Rotatorien.
Sind die Rotatorien Süsswasserorganismen, von denen einzelne
Repräsentanten sekundär ins Meer gelangt sind, oder sind umgekehrt die
marinen Arten die Ahnen, von denen die Süsswasserformen hergeleitet
werden müssen? Die Literatur über diese Frage ist nicht gross. Nur
vier Autoren, Daday, Lie-Petteesen, Ze.linka und Beauchamp. haben
sich meines Wissens damit beschäftigt; von ihnen verteidigt Zelinka
die letztgenannte Hypothese; die andern ziehen den entgegengesetzten
Schluss.
Daday (1892) schätzt die Anzahl der ausschliesslich marinen
Rota-torien auf 28, die der bekannten Rädertierarten auf mehr als 200: aus
diesen Zahlenverhältnissen und aus dem Umstand, “dass, die
Organisationsverhältnisse der im Meere lebenden Arten vollkommen gleich sind
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