Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
înatiden gehörten, aus der sich die zahlreichen Süsswassergattungen
entwickelt hätten. Da aber die marinen Arten der Familie so isoliert
dastehen und mit den nur im Süsswasser lebenden Gruppen und
Gattungen eng verwandt sindt, kann man, ohne den Tatsachen Gewalt anzutun,
keine solche Annahme machen.
Nach der Feststellung dieser Tatsache, dass die marinen
Notomma-tiden aus dem Süsswasser stammen, könnte eine Besprechung der noch
nicht erwähnten marinen Rotatorien überflüssig erscheinen; denn
die übrigen Familien mit ihren ganz vereinzelten marinen
Repräsentanten sind ja viel spezialisierter und direkt oder indirekt von den
Notom-matiden abzuleiten. Es scheint mir jedoch wünschenswert, die Ansicht
nicht bloss auf eine phylogenetische Voraussetzung zu stützen: ferner ist
die Sache nicht so ganz einfach, weil marine Arten, deren
Süsswasservorfahren wir nicht mehr erkennen, wahrscheinlich wieder ins Süsswasser
einwandern können (wie Pleurotrocha reinhardti).
Kam. Syncliaetidae mit der einzigen Gattung SyncJicieta. 13 Arten
im Meer, 7 im Süsswasser; keine für Meer und Süsswasser
gemeinsame Art.
Da diese Familie sogar stärker im Meer als im Süsswasser
vertreten ist, lässt sich die Frage nicht unterdrücken, ob sie wirklich so sicher
aus den Notommatiden hergeleitet werden muss und nicht
möglicherweise eine alte marine Gruppe darstellen könne. Eine nähere
Überlegung lehrt, dass diese Möglichkeit so gut wie ganz ausgeschlossen ist.
Man müsste nicht nur annehmen, dass die hypothetische Stammgruppe
— denn die Synchaetiden sind unleugbar stark spezialisiert —
ausgestorben wäre, sondern auch, dass von der langen Entwicklungsreihe, die
man notwendigerweise voraussetzen muss, bloss diese eine Gattung übrig
geblieben wäre.
Fain. Kattulidae. 2 Gattungen (Sattulus und Diurella) mit
zusammen mehr als 30 Süsswasserarten (nach .Jennings), 1 sichere
marine Art (R. marinus), (2 unsichere marine Arten, vielleicht mit der
genannten identisch) ; keine Art sowohl im Meer wie im Süsswasser.
Die Verhältnisse liegen hier besonders klar. Die zahlreichen
Süsswasserarten bilden eine ununterbrochene Serie; einzelne Rattulus-Arten
sind also näher mit gewissen Diurella-Arten als mit den Endgliedern der
Rattulus-Reihe verwandt (Jennings 1903, p. 301). Die Serie beginnt
mit Diurella-Arten, die zwei gleichlange Zehen besitzen, und endigt mit
Rattulus-Arten, bei denen die eine Zehe völlig rudimentär ist. Es
unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, dass die Entwicklung in der
angegebenen Richtung vorsichgegangen ist. Im Süsswasser findet man nun
die ganze Serie; die marine Art (oder Arten) gehört dem Ende
derselben an. Daraus folgt, dass die Rattuliden echte Süsswassertiere sind,
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>