- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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in der Mitte des Körpers; bei PL reinhardti habe ich sie nicht deutlich
beobachtet; Dr. de Beauchamp schreibt mir aber, dass sie nach seinen
Beobachtungen hier bedeutend weiter rückwärts sitzen. Unter solchen
Umständen muss PL similis als eine selbständige Species aufrecht
erhalten werden.

Da die bisher vorliegenden Beschreibungen mehr oder weniger
unvollständig sind, gebe ich unten nach meinen eigenen Beobachtungen
eine Schilderung dieser Art.

In der Körperform weist diese Art je nach der Bewegungsweise und
dem Kontraktionszustand so grosse Unterschiede auf, dass man bei
flüchtiger Beobachtung verschiedene Exemplare zu ganz verschiedenen Arten
stellen möchte. Schwimmende Exemplare sind in der Regel, oder
wenigstens sehr oft, schlank, wie das in Fig. 1 a abgebildete. Der Rumpf
zeigt vorn eine mehr oder weniger tiefe Einschnürung; der vorderste
Teil der Rumpfcuticula bildet daher eine Art von Halskragen, jedoch
nicht immer so deutlich wie in Fig. 1 u. Auch im hinteren Teil findet
sich oft eine ähnliche Einschnürung. Von der Seite gesehen, haben solche
Exemplare etwa die in Fig. 1 e wiedergegebene Gestalt (die Figur ist
jedoch nach einem betäubten Exemplar gezeichnet).

Schwimmende Tiere zeigen aber nicht immer diese Körperform,
sondern gar nicht selten beobachtet man Exemplare, die in kontrahiertem
Zustand rasch schwimmen. Solche haben sehr häufig das in Fig. 1 b
wiedergegebene Aussehen; die Ähnlichkeit mit den in ausgestrecktem
Zustand schwimmenden Tieren ist, wie man sieht, äusserst gering. Nach
einigen Beobachtungen scheint es mir, dass besonders kleine Exemplare
diese Form aufweisen; ältere Tiere schwimmen anscheinend meist mit
ausgestrecktem Körper. Bisweilen findet man Exemplare, die in noch
stärker kontrahiertem Zustand schwimmen, etwa wie in Fig. 1 c oder f.

Wohl fast ebenso häufig wie schwimmende findet man kriechende
Exemplare. Diese bewxgen sich unter abwechselndem Ausstrecken und
Zusammenziehen des Körpers. In ausgestrecktem Zustand (Fig. 1 e) haben
die Tiere jetzt ungefähr dasselbe Aussehen wie die schwimmenden
Exemplare (wenigstens in Seitenansicht), in kontrahiertem Zustand ist der
Rumpfteil mehr oder weniger stark angeschwollen (Fig. 1 c, f, g, h).

Der Fuss besteht aus einem dickeren proximalen Teil und einem
langen, schmalen, fast überall gleichbreiten distalen Glied. Der
proximale Teil ist zweigegliedrig (Fig. 1 b, c, d, g); in einigen Fällen konnte
ich jedoch nur ein einfaches proximales Glied entdecken (Fig. 1 a, e, f).
Bisweilen fand ich das distale Glied bedeutend kürzer und dicker als bei
den gewöhnlichen Exemplaren (Fig. 1 f). Ich glaubte anfänglich, dass
einige solche Exemplare, die ich nie mit ausgestrecktem Körper
beobachtete, eine selbständige Species darstellten. Als ich jedoch ein
grösseres Material untersuchen konnte, musste ich diesen Standpunkt aufgeben.

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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