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der Fuss ebenso kurz wie an den Figuren Bergendals erscheinen
(übrigens sagt dieser Autor selbst, dass er keine genaue Länge angeben
konnte, “weil der Fuss immer mehr oder weniger eingezogen wird, sobald
das Tier ruhig steht oder liegt“). Der Unterschied in der Form der
Zehen dürfte nur scheinbar sein; mehrere der früheren Autoren haben
die Zehen als allmählich schmäler werdend dargestellt; auch Levander
zeichnet sie in dieser Weise in seiner sonst sehr naturgetreuen Figur.
Für die Identität spricht auch in diesem Falle die grosse Häufigkeit und
weite Verbreitung von PL reinhardti; die BergendalscIio Art kam in
Grönland “sehr allgemein“ vor. — Bergendal hat selbst die Möglichkeit
einer Identität mit der alten “Furculuria“ reinhurdti erkannt; als
Unterscheidungsmerkmale hebt er besonders die doppelte Beschaffenheit des
Auges und das Aussehen der Unci hervor; gerade der Bau dieser beiden
Organe liefert ja eine kräftige Stütze für die von mir vorgenommene
Identifizierung.
Ganz nahe verwandt mit PI. reinhardti, vielleicht mit ihr identisch,
ist die von Daday beschriebene Furculuria neapolituna (1889, p. 14—16,
Taf. I, Fig. 5, 6, 12, 22, 33, 34). In dem kurzen deutschen Auszug
(1891) seiner in ungarischer Sprache geschriebenen Arbeit sagt Daday
von dieser Art nur, dass sie im Allgemeinen an PI. reinhardti erinnert,
von welcher sie sich jedoch “durch die Struktur des Kaumagens, durch
zusammengesetzte weibliche Geschlechtsorgane, durch die am Halse
befindlichen Drüsen“ unterscheiden soll. Die beiden letztgenannten
Unterschiede können z. B. durch Untersuchung von verschiedenen
Altersstadien hervorgerufen sein. Der Kauapparat hat nach der Figur Dadays
nicht die geringste Ähnlichkeit mit demjenigen von PI. reinhardti, fast
dasselbe gilt aber von der Figur des Kauapparats dieser letztem Art
(1. c., Taf. I, Fig. 19). Die eine der beiden Habitusfiguren Dadays
erinnert jedenfalls so wenig an PI. reinhardti (gegenüber der Figur
desselben Autors von dieser Art ist der Unterschied allerdings weniger
auffällig), dass man vorläufig PI. neapolitana als eine selbständige, obgleich
zweifelhafte Art betrachten muss.
Nahe mit PL reinhardti verwandt ist auch eine von Beauchamp
(1907 b) beschriebene marine Art, “Proales“ similis; besonders der
Kauapparat ist, nach der Figur Beauchamps zu urteilen (die jedoch nur
einen Uncus und ein Manubrium umfasst), demjenigen von PL reinhardti
so ähnlich, dass sich die Frage nicht zurückweisen lässt, ob nicht die
Species Beauchamps nur junge Exemplare dieser Art darstellen könnte.
Es finden sich jedoch mehrere Unterschiede; die wichtigsten sind meiner
Ansicht nach die folgenden: 1. Das Auge ist bei PL reinhardti frontal,
bei PL similis liegt es am hinteren Rande des Gehirns. 2. Die
Fuss-drüsen sind bei der ersteren sehr lang, bei der letzteren ganz kurz;
auch der Fuss selbst scheint hei der Art Beauchamps kürzer und
geringelt zu sein. 3. Die lateralen Taster befinden sich bei PL similis etwa
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