- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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Fläche des Ramus. Die Rami sind sehr kräftig, schnabelähnlich, und
entbehren der Alula. — Aus einem Kauapparat von diesem Bau lässt
sich derjenige von B. pachida (Fig. 2 c) leicht herleiten. Der vordere
Teil des Uncus ist hier kräftiger entwickelt und ausgesprochen
schnabelähnlich, der hintere verkürzt; der ganze Uncus bildet also ein breites
schnabelähnliches Chitinstück, dessen innere, konkave Seite der äusseren,
konvexen des Ramus anliegt. Dieser ist hinten mit einer deutlichen
Alula versehen.

Ein dritter Typus wird von dem unten beschriebenen Kauer von
B. marina (Fig. 2 d) repräsentiert. Die Rami sind denjenigen des
vorigen Typus ähnlich, nur etwas schlanker und weniger kräftig; Alulae
fehlen. Die Unei haben eine ganz andere Form; sie sind lang und sehr
schmal, messerförmig, und liegen in ihrer ganzen Länge den äusseren
Seiten der Rami an. Hierdurch erhält der ganze Apparat einen anderen
Charakter; ein genauerer Vergleich lehrt jedoch, dass diese Erscheinung
durch eine wenig komplizierte Veränderung in der Form der Unci
hervorgerufen wird. Schon bei B. pachida ist die innere Seite des Uncus der
äusseren Fläche des Ramus parallel; bei B. marina ist der ganze
Uncus schmäler und gleichzeitig länger geworden, die breite hintere Fläche
zu einer schwachen Anschwellung reduziert; der ganze Uncus, nicht nur
die innere Seite, ist dadurch dem ebenfalls schmäleren Ramus parallel
geworden. Zu demselben Typus gehört der Kauapparat von B. bidentata
(Fig. 5 d, S. 212) ; die Rami sind hier noch schwächer als bei B. marina ; von
Alulae ist keine Spur vorhanden. Ganz ähnlich gebaut ist ferner der
Kauapparat der von Western (1891) beschriebenen “Pleurotrocha“ grandis, die,
wie ein Blick auf die Figuren zeigt und wie der Autor später selbst
erkannt hat (1893; PL grandis — B. ferox), zur Gattung Biglena gehört. —
Bei einer andern Art, D. rousseleti Lie-Pettersen (1905, Textfig. 3, Taf.
II, Fig. 11), findet sich derselbe Typus, obgleich nicht so deutlich
ausgeprägt. Die Unci sind hier etwas kürzer und hinten unbedeutend
breiter. Schon durch diese geringfügigen Unterschiede wird der Kauer
dem-gen von D. pachida ähnlich; er steht in der Tat auf der Grenze zum
zweiten Typus.

Der eigentümliche, von Beauohamp (1909, p. 227, Textfig. XXV B)
beschriebene Kauapparat von B. clastopis Gosse schliesst sich diesem
Typus an, unterscheidet sich jedoch dadurch, dass die Unci aus einem
kurzen inneren und einem langen äusseren Dorn bestehen; der letztere
ist dem vorderen Teil des Ramus parallel, aber weit davon abstehend.

Ganz denselben Bau des Kauapparats wie bei B. marina und ihren
nächsten Verwandten findet man bei einer oder zwei Arten, die bisher
wegen der unpaaren Beschaffenheit des Auges.zur Gattung Proales
gerechnet worden sind: Pr. felis Ehrbg und die wahrscheinlich synonyme
Pr. mirabilis Stenroos (Gosse, 1886, Vol. II, Taf. XVIII. Fig. 17 b;
Stenroos, 1898, Taf. I, Fig. 28). Da diese Art (oder Arten) ein anderes

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