- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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II. p. 52, Taf. XIX, Fig. 11) beschriebene Süsswasserart, I). permollis.
Schon die Figuren Gosses zeigen, dass die Zehen fast ebenso kurz wie
bei D. bidentata sind, und dass der Kauapparat ähnlich gebaut ist.
Neuerdings erhielt ich von Mr. F. R. Dixon-Nuttal einige gute, von ihm
gezeichnete Figuren dieser Art, die meinen eigenen Skizzen von I).
bidentata äusserst ähnlich sind; ein Unterschied scheint nur insofern vorhanden
zu sein, als auch an den Figuren des letzterwähnten Forschers keine
Andeutung von lichtbrechenden Kügelchen im Vorderende bemerkbar
sind. Ich würde jedoch die von mir gefundene Form unbedingt unter
dem Speciesnamen permollis aufführen, wenn nicht die GossEsche Art
(nach Gosse und nach brieflicher Mitteilung von Mr.Dixon-Nuttal)
ausschliesslich aus Binnengewässern bekannt wäre. Solange eine
eingehendere Vergleichung nicht möglich ist — ich habe nur ganz vereinzelte
Exemplare der marinen Art gefunden — scheint es mir etwas übereilt,
ein typisches Meeresrädertier mit einer nur aus dem Süsswasser
bekannten Art zu vereinigen.

Nach meinen Beobachtungen ist 1). bidentata folgendermassen zu
charakterisieren.

Schwimmend sehr schlank und fast gleichbreit (Fig. 5 a), etwa 200
[j. lang. Der Körper ist stark kontraktil, bekommt jedoch auch in
vollständig zuzammengezogenem Zustande nie die für D. caudata und pachida
charakteristische eckige Gestalt. Kriechende Exemplare zeigen eine
mehr gedrungende Körperform, etwa wie in der Figur Lie-Pettersens.
Fuss auffallend lang, allmählich verschmälert und nicht deutlich
gegliedert. Die Zellen sind sehr kurz (kürzer als bei allen andern
Dujlena-Arten), gerade, allmählich verschmälert, aber mit stumpfem Ende
versehen (Fig. 5 c).

Das Vorderende ist mit einem schirmartig gewölbten, nicht
auffallend stark entwickelten Stirnfortsatz versehen (Fig. 5 b).

Das Räderorgan bildet eine flache, bei ausgestrecktem Körper
ventral gestellte Wimperscheibe (Fig. 5 a, b). In kontrahiertem Zustand
scheint das Räderorgan fast terminal gestellt zu sein (Lie-Pettersen, Fig. 6).

Pigmentierte Augen fehlen, desgleichen paarige, lichtbrechende
Organe. Dagegen linde ich nahe am Vorderende ein unpaares, medianes,
stark lichtbrechendes Kügelchen von sphärischer oder etwas
abgeplatteter Form (Fig. 5 o). Dicht hinter diesem Gebilde fand ich an einem
Exemplar ein wunziges, nur bei starker Vergrösserung sichtbares
Kügelchen; bei andern Exemplaren war jedoch keine Spur davon zu entdecken.
Lie-Pettersen fand ebenfalls keine paarigen Augen oder lichtbrechenden
Organe; seine Beobachtungen stimmen jedoch nicht ganz mit meinen
eigenen überein. Er beschreibt “mehrere grosse lichtbrechende kugliche
Körper“, die in der Figur grösstenteils ziemlich weit hinten gelegen sind.
Ein solches Kügelchen wird viel grösser als die übrigen gezeichnet, liegt
aber viel weiter rückwärts als das mediane Kügelchen der von mir beob-

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