- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
221

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Pterodina clypeata Ehrbg: Lie-Pettersen 1905, p. 39.

[ s > Müll.: Zelinka 1907, p. 65 (nach den früheren Autoren).]

» » » Beauchamp 1907 a, p. 147.

Nicht: Pterodina clypeata Müll, in: Rousselet 1898, p. 27, Taf. III, Fig. 2-

Rousselet hat in seiner Revision der Pterodina-Arten als Pt. clypeata
eine marine Art beschrieben, die sich u. a. durch die charakteristische
Form des vordem ventralen Panzerrandes auszeichnet: dieser ist fast
gerade, in der Mitte mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt versehen.
Genau dieselbe Form des ventralen Panzerrandes findet man auf
Le-vanders Figur von seiner Pt. crassa (Levander hat Dorsal- und
Ventralseite verwechselt). Diese Art muss auch nach Rousselet mit Pt. clypeata
vereinigt werden. Betrachtet man nun aber die älteren Figuren von
dieser letztem Art, so hat der ventrale Vorderrand sowohl auf den
Figuren Eheenbergs wie auf denjenigen Gosses eine ganz andere Form :
er ist, wie bei den meisten Arten dieser Gattung, tief, fast rechtwinklig
eingeschnitten. Die von mir beobachtete Form stimmt hierin
vollkommen mit diesen älteren Figuren überein. Es gibt also zwei verschiedene
Arten oder Varietäten. Nur ein Unterscheidungsmerkmal ist bekannt,
dieses ist aber derart, dass die beiden Formen wohl sicher nicht nur
Standortsmodifikationen darstellen. Ob man sie zu einer Kollektivart
Pt. clypeata rechnet oder als verschiedene Species betrachtet, ist ziemlich
gleichgültig; bis auf weiteres dürfte es sich jedoch empfehlen, sie als
Unterarten oder Varietäten zu bezeichnen.

Zu welcher der beiden Formen die Pt. clypeata Hoods gehört, kann
unmöglich entschieden werden. Rousselet erhielt sein Material von Hood;
in seiner eigenen Arbeit erwähnt der letztere aber so viele Fundorte, dass
er wahrscheinlich auch die (früher von Gosse gefundene) Pt. clypeata s. str.
beobachtet hat. Die von Beauchamp gefundene Pt. clypeata gehört, wie
mir eine Untersuchung seines Materials gezeigt hat, zu dieser Form.

Lie-Pettersen fand Pt. clypeata häufig in der Umgebung von Bergen;
ich vermute, dass ihm, wenigstens teilweise, die mir von der
schwedischen Küste bekannte Form Vorgelegen hat.

Ob Dadays Pt. clypeata zu dieser Form gehört oder eine dritte
darstellt, ist nicht mit Sicherheit zu entscheiden. In der Gestalt des
ventralen Panzerrandes ist seine Art der typischen Pt. clypeata ähnlich;
sie unterscheidet sich aber von derselben, den Figuren nach zu urteilen,
in zwei Hinsichten: 1. Der dorsale Vorderrand des Panzers ist in der
Mitte schwach ausgebuchtet; 2. Die Fussöffnung liegt viel weiter vorn
als bei clypeata und bei crassa.

Um einen Vergleich mit den etwa vorhandenen verschiedenen
Formen der Art zu ermöglichen, füge ich eine Figur der von mir
gefundenen Form bei (Fig. 8). Die Gestalt des Panzers stimmt am besten mit
den Figuren Ehrenbergs überein; an den Abbildungen Gosses ist sowohl
der vordere wie der hintere Panzerrand zu gerade abgestutzt. Die Fi-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1911-12/0233.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free