- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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die Cuticula rechtwinklig durchsetzt (Fig. 5 p). Diese äusserst feinen aber
deutlichen Kanäle durchsetzen die Cuticula regelmässig so dicht, dass
der Abstand zwischen ihnen nur 4 \i. ist. Unmittelbar unter der Cuticula
liegt eine Reihe von bis 4 [i. grossen Körnern, immer genau zwischen
den Poren orientiert. Wie die Cuticula saugen sie gierig Säurefuchsin auf
(und repräsentieren offenbar die oben geschilderte Körnerschicht). Wie
die Schwimmborsten enthalten die Sinnesborsten auch feine Haare.

Epidermis. Diese wird geschildert als “ eine feinkörnige, dunkel sich
färbende Masse mit elliptischen Kernen. Zellgrenzen lassen sich nicht
unterscheiden“ (Nierstrasz, pag. 4). Ward gibt als Höhe 7 |j. an. Nach
Nierstrasz sind sie ebenso hoch wie die Cuticula (also 21/2 [J.). Dass
in letzterem Falle eine aussergewöhnlich starke Schrumpfung stattgefunden
hat (Alkoholfixierung!), liegt wohl auf der Hand. An meinem Exemplar
beläuft sich die Höhe der Epidermis auf 12 ;j., also beträchtlich mehr als
an den bisher beobachteten. Dies steht hauptsächlich mit der besseren
Fixierung im Zusammenhang. Dass die Epidermis nicht aus einem
Syncytium besteht, ist mit aller wünschenswerten Deutlichkeit zu erkennen.
Die Zellgrenzen treten sowohl an Quer- wie an Längs- und
Flächenschnitten hervor. Die Zellen sind schön in Reihen geordnet (Fig. 7).
Im Durchschnitt sind sie durchgehends 8 ;j., ausser in der Medianlinie,
wo eine Differenziation der Zellen stattgefunden hat (Fig. 11). Die
Zellkerne, die der Oberfläche näher liegen, sind elliptisch und haben eine
Länge von 5—6 jj.. Die Längsachse steht rechtwinklig zur Oberfläche,
nicht, wie sie Ward bei N. agile abbildet, liegend. Das Plasma ist
nicht nur feinkörnig, sondern enthält auch feine Fibrillen, die in der
Höhenrichtung der Zellen verlaufen. Eine besondere von dem Epithel
an der Muskelschicht abgesetzte Basalmembran ist nicht zu bemerken,
sondern die Grenze gegen dieselbe ist durch die einzelnen Zellmembranen
gebildet. Die Anzahl der Zellen zwischen den einzelnen Medianlinien
ist ungefähr 130, gegen etwa 500 Muskelzellen.

Medianlinien. Wie zuerst Bürger gezeigt hat, sind die an dem Tiere
lateral orientierten Borsten in Wirklichkeit als rein medial zu betrachten,
und ist die Verschiebung durch Torsion entstanden. Die Verdickungen
der Epidermis, die in die Körperhöhle hineinsagen und unter den
Borstenreihen liegen, repräsentieren also die Medianlinien, oder besser gesagt
die Medianbänder. Die bisher vorliegenden Beschreibungen derselben
enthalten teils reine Fehler, teils ungenaue Beobachtungen, was natürlich
darauf beruht, dass die Beschaffenheit des vorliegenden Materiales eine
genaue Eruierung des Baues unmöglich machte.

Die Medianbänder sind, wenn man von dem Nervensystem absieht,
ziemlich gleichmässig gebaut. Sie bestehen in der Mitte aus zwei Reihen
grosser kubischer Zellen mit grossen Kernen. Zu beiden Seiten
derselben stehen hohe, schlanke, nach innen schmäler werdende Zellen,
deren Funktion, meiner Ansicht nach, von rein stützender Art ist. (Fig. 11).

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