- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Der Abstand zwischen den Borsten derselben Reihe wechselt zwischen
8 und 14 p. Diese Masse sind an Flächenschnitten durch die Cuticula
genommen, an denen die Ansatzgruben der Borsten deutlich hervortreten.
Die bisher vorliegenden Beschreibungen dieser Bildungen sind sehr
oberflächlich und mangelhaft.

Von Ward und Nierstrasz erfahren wir, dass die Borsten hohle
cuticulare Röhre sind, die von einem zwiebelförmigen Basalteil ausgehend
sich nach und nach zu einer feinen Spitze verschmälern. Uber ihren Ansatz
an der Cuticula sagt Ward (pag. 144): “The base . . . rests on the cu-

ticula (Fig. 18), from which in sections it is separated by a definite line
of démarcation.“ Und Nierstrasz (pag. 3) schreibt: “Ihr basales Ende
ist gewöhnlich etwas breiter; zwischen diesem und der Cuticula selbst
befindet sich eine dünne durchsichtige Schicht. “ Wie aus Fig. 4
hervorgeht, ist dies nicht der Fall. Eine zapfenartige Bildung bildet sozusagen
die Wurzel der Borste. Der untere Teil dieses Zapfens, der im
Querschnitt 1 p misst, ist in die Hauptschicht der Cuticula eingesenkt,
während ihr oberer etwas breiterer Teil die Ausgangsstütze für den
übrigen Teil der Borste bildet. Dieser Zapfen verhält sich in seiner
Affinität zu den Farbenstoffen ganz wie die Hauptschicht der Cuticula, und
muss ohne Zweifel zu dieser gerechnet werden. Die Rindenschicht der
Cuticula wird natürlich von diesem Zapfen durchbrochen. Mit dieser
Rindenschicht stimmt die Grenzschicht der Borste überein, die auffallend
dünn ist. Innerhalb derselben liegt eine dichte Ansammlung von feinen
Haaren, die von dem oberen Teil des eben beschriebenen Zapfens
ausgehen. Die Borsten sind also von diesen Haaren gefüllt. Die Streifen,
die auf Photo (Fig. 16) hervortreten, werden eben durch diese Haare
hervorgerufen. Auf eine Deutung derselben kann ich mich nicht
einlassen, da mir kein lebendes Material zur Verfügung steht. Dass jedoch
die Borsten feine (unbewegliche) Schwimmwerkzeuge sind, dürfte
unzweifelhaft sein. Sie dürften sich als solche aus den unten als
Sinnesborsten beschriebenen Bildungen entwickelt haben. Porenkanäle habe
ich nicht unterscheiden können.

Die Sinnesborsten. Die einzige Angabe, die über solche vorliegt,
sind die folgenden Worte Ward’s (pag. 144): “On the front and upper

surface of the head one finds occasional fine pore canals, and in total
préparations short hairs were seen, but no connection between the two could
be established. “ Als ich mein Exemplar erst in Alkohol, dann in
Zedernöl untersuchte, sind mir diese Haare am Vorderende infolge ihrer
Kleinheit entgangen, und zu einer Totalfärbung konnte nicht gegriffen werden.

Auf meinen Schnitten kommen die Sinnesborsten rings um das
Vorderende als ein feiner Haarbesatz vor. Sie erreichen eine Länge von
bloss 25 —30 p und sind an der verbreiterten Basis in der Regel bloss
IV2 —2 p breit. Wie die Schwimmborsten sind sie meiner kleinen Grube
in der Cuticula befestigt. Zu jeder Borste geht ein feiner Kanal, der

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