- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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der Befund doch auffallend. Die Lamellen entsprechen je einer
Alveolenschicht (Fig. 1), die Querstreifen sind die Querschnitten der Alveol
en-vvände. Die Trennungs-’Linie’ zwischen beiden Lamellen erscheint mir aus
einer Reihe kugelförmiger, mit Eisenhämatoxylin sich schwärzender Gebilde
zusammengesetzt, deren jedes wieder einen hellem Binnenraum erkennen
lässt. Ihre Deutung ist zweifelhaft; es sind nicht etwa Fibrillen- oder
Faserquerschnitte, denn auch der Längsschnitt zeigt sie als rundliche
Körnchen hintereinander gelagert. Für mein Tier trifft also nicht zu,
was Ward (p. 149) an seinen Exemplaren beobachtete...“

“Solche Differenz des Strukturbefundes dürfte indessen die
Vergleichbarkeit der Nectonema- und CrorÄws-Muskeln nicht wesentlich gefährden ;
es handelt sich wohl in der Hauptsache um eine Verlagerung der dichten,
stärker färbbaren Substanz, die bei Gordius in den Fibrillen der das
Sarcoplasma fast rings umschliessenden contractilen Rinde enthalten ist,
in eine mittlere Ebene; das Verschwinden alles Sarcoplasmas aus dem
contractilen Zellabschnitt mag davon die Ursache oder die Folge sein. “

Ein Kommentar hierzu ist fast überflüssig. Rauther’s
Alveolenschicht ist offenbar das quergeschnittene einfache Fibrillenlager! Dass
wir es sicher mit peripherisch angeordneten Längsfibrillen in der
Muskelfaser zu tun zu haben, geht mit voller Evidenz aus meinen Längs- und
Querschnittserien hervor, die mit Eisenhämatoxylin, Safranin-lichtgrün
oder Hämatoxylin-Picrofuchsin behandelt wurden. In Cresylviolett sind
sie jedoch nicht färbbar.

Dass Nierstrasz und M. Rauther den wirklichen Bau nicht klar
erkannt haben, muss wohl auf schlechter Fixierung des Materials,
vielleicht* auch auf unzulänglichen Färbemethoden beruhen. Sonst ist über
die Schilderung Nierstrasz’ nicht viel hinzuzufügen. Wenn er jedoch
sagt: “So sieht man auch nur eine Reihe von Kernen, stellenweise auch

wohl zwei Kerne übereinander, niemals aber eine doppelte oder dreifache
Reihe von Kernen, wie Ward behauptet (21, S. 148)“, so fasst er
offenbar die Worte Ward’s: “Along the line of union of the two (a radi-

ally striated zone and a deep protoplasmic region) lies a double or triple
row of thickly crowded nuclei“ nicht richtig auf; seiner Meinung nach
bedeuten sie offenbar, dass in der Regel in jeder Muskelzelle in
verschiedener Höhe zwei bis drei Kerne lägen. Dass er dann Ward’s Figuren
für “in dieser Hinsicht sehr ungenügend“ erklären muss, ist unter diesen
Umständen leicht verständlich. Nierstrasz’ eigene Figur (fig. 16) zeigt
übrigens, was Ward mit seinen eben zitierten Worten meint. Ich muss
vielleicht auch hervorheben, dass Nierstrasz offenbar die zugespitzten
Enden der Muskelzellen beobachtet hat, doch ohne zu verstehen, worum
es sich handelt; er erwähnt seine Beobachtung nämlich nur mit
folgenden Worten (pag. 5): „Die Epithelmuskelschicht besteht aus einer Reihe

von Zellen. Zwar schieben sich zwischen diesen noch andere ein,
letztere bilden aber niemals eine Reihe (Fig. 16, 17) ; es können sich sogar

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