- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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lungen vorhanden. Bei der Sammlung von Dons — Tromsö liegen jedoch
wertvolle Notizen vor; bei dem übrigen Material habe ich dagegen bei
den Exterieurbeschreibungen nur das Aussehen in konserviertem Zustand
erwähnen können, aber da diese Tiere gewöhnlich in Alkohol fixiert sind,
ist ihre Färbung gewöhnlich nur gebleicht worden und nicht verschwunden.
Die eigentliche Zeichnung der Tiere war auch in den meisten Fällen
noch deutlich zu sehen. Nur ein sehr kleiner Teil des Museumsmaterials
ist mit Sublimatflüssigkeit fixiert. Bei meinen eigenen Sammlungen habe
ich eine sehr grosse Zahl Konservierungsflüssigkeiten mit wechselndem
Erfolg probiert.1 Für allgemeine Zwecke ist Sublimat-Eisessig
vorzuziehen. Ich habe gewöhnlich das Sublimat in Meerwasser gelöst und
setzte unmittelbar vor Anwendung 5 % Eisessig zu. In gewissen Fällen
ist die Flüssigkeit, um Quellungen durch Eisessig zu vermeiden, ohne
diesen angewandt worden. Für das Nervensystem erweist sich
Fleii-ming’s und Hebkann’s Flüssigkeit als sehr geeignet. Da nur eine kleine
Zone der Tiere vorzüglich gut konserviert wird, sind sie nur bei
reichlichem Material angewandt worden. Verschiedene Platinkloridgemische
haben mir grosse Dienste geleistet wie z. B. Hebmann’s Flüssigkeit,
Merkel’s Flüssigkeit, Platinklorid-Sublimat-Eisessig,
Platinklorid-Pikrin-säure in Verbindung mit Eisessig oder Formol. Zenker’s Flüssigkeit
(mit Eisessig oder mit 10 % Formol) ist für Polycladen nicht
anzuempfehlen, ebensowenig wie Kaliumbichromatgemische. Pikrinsäure hat sich
in der Verbindung mit Platinklorid am besten erwiesen. Die
Fixierungsflüssigkeiten sind mehrfach heiss angewandt worden, weil die Tiere
vorher nicht betäubt waren. Betäubungsmittel schaden nämlich den
Polycladen sehr bald ohne wirkliche Betäubung zu bewirken.

Auf spezifische Methoden für das Nervensystem habe ich eine grosse
Mühe verwendet, aber ohne jeden Erfolg. Die Methoden von Golgi,
Ca-jal, Bielschowsky, Weigekt, Apathy, verschiedene Goldverfahren und
Osmiummethoden, vitale Metylenblau- und Alizarin-Metlioden sind dabei
in verschiedenen Modifikationen verwendet worden, aber stets mit
negativem Resultat.

Für die Zellgrenzen im Epithel habe ich Silbernitrat mit oder
ohne vorheriges Eintauchen des Tiers in Formol (Retzius 1902, p. 7)
angewandt. Sperma habe ich mit Osmiumsäuredämpfen fixiert. Nach
Färbung Aufbewahren in Kaliumacetat oder Balsam.

Um einen Überblick über die Organisation und die Augenstellung
zu erhalten sind die Tiere vor dem Zerlegen in Schnitte stets in einer
Aufhellungsflüssigkeit (Cedernholzöl, Xylol oder Benzol) untersucht
worden. Wenn es mir möglich war habe ich auch zu Toto-Färbung (be-

1 Ich gebe die Zusammensetzungen der angewandten Gemische nicht wieder, da
sie grösstenteils in der Encyklopädie der mikroskopischen Technik zu finden sind und
die kleinen Abweichungen, die ich vorgenommen habe, geringes Interesse bieten.

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