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sonders Metylenblau-Färbung) und Einschliessen in Kanadabalsam gegriffen.
Um die Objekte plan zu erhalten sind sie in diesen Fällen vorher in
Wasser aufgeweicht worden.
Bei Schnittzerlegen habe ich den Querschnittserien stets
Längsschnittserien vorgezogen; die ersteren sind nur in einzelnen Fällen
ausgeführt worden. Ich habe eine sehr grosse Anzahl verschiedener
Färbungsmethoden angewandt, vor allem sind Eisenhämatoxylin und Ehrlichs
Hämatoxylin mit verschiedenen Plasmafarbenreagentien angewandt worden.
Von diesen ist Pikro-Fuehsin am öftesten in Gebrauch genommen worden.
Ausserdem wurden Lichtgrün, Säurefuchsin, Orange G, Eosin,
Bismarckbraun, Toluidinblau, Bordeau li, Congoroth u. m. angewandt. Von anderen
Färbungen will ich folgende erwähnen: Safranin-Gentianaviolett-Orange G
(beim Chromsäurematerial), Biondi-EHRLicH-fÎEiDENHAiNS 3-Farbgemisch,
Metylenblau-Fuchsin S, Kresylviolett, Orcein, Safranin-Lichtgrün,
Muchä-matein nach Mayer, Sudan III, Cochenille, Pikrokarmin, Boraxkarmin und
Alunkarmin. Zum Schluss will ich die grossen Dienste, die die
vortrefflichen 2 mm-Apochromate von Zeiss mir geleistet haben, nicht
unerwähnt lassen. Die hier vorliegenden Fotos sind mit einer
Horizontal-Yertikalkamera von Zeiss aufgenommen; die Linsenkombinationen sind
aus der Figurenerklärung zu ersehen.
Terminologie der Geschlechtsorgane.
Da bei der Benennung der Geschlechtsorgane eine gewisse Unsicherheit
und Inkonsequenz herrscht, will ich hier in einer besonderen Abteilung meine
eigene Auffassung klarlegen und einen Versuch machen eine feste
Terminologie einzuführen. Volle Konsequenz zu erreichen, ist aber bei den
Ausführungsgängen des Spermas kaum möglich. Diese Gänge zeigen nämlich
eine grosse Mannigfaltigkeit und eine und dieselbe Funktion wird auch von
morphologisch verschiedenen Bildungen übernommen. Als Ausgangspunkt
bei meiner Terminologie dient die Auffassung, dass der
Körnerdrüsenapparat eine primäre Bildung ist, an welche sich die Ausführgänge der
männlichen Geschlechtsorgane angeschlossen haben, also nicht accessorische
Bildungen, die sekundär bei schon vorhandenem männlichem
Kopulationsorgan (oder -organen) zu Stande gekommen sind. Dieser Auffassung
kann ich mich nicht gut entziehen, wenn auch völlig zwingende Beweise
hierfür noch nicht geliefert werden können. Bergendal (1893 c) glaubt
freilich, dass er in Pölyposthia eine ursprüngliche Form gefunden hat,
welche noch die ursprünglichen Waffenapparate besitzt, neben solchen,
die zu Kopulationsorganen übergegangen sind. Aber, wie ich unten
zu zeigen suche, kann ich mich seiner Erklärung nicht anschliessen.
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