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sind, unter diese Benennung fallen und dass folglich die zwei muskulösen
Blasen, die bei Prosthiostomum (Lang taf. 30, fig. 20) dem männlichen
Apparates zukommen, und welche Lang (pag. 230) auch als aceessorische
Samenblasen bezeichnet, nicht hier eingereiht werden können. Diese
Blasen des Prosthiostomums sind meiner Meinung nach nichts anderes als
modifizierte Körnerdrüsenblasen. Aceessorische Samenblasen kommen u. a.
folgenden Gattungen zu: PLoploplana, Plelmia (Acelis), Discocelid.es,
Lato-cestus. Den bei Meixneb (1907 b, p. 410) vorkommenden Namen “falsche
Samenblasen“ will ich schon aus dem Grunde, dass diese Benennung bei
den anderen Turbellarienordnungen nach v. Gkaff (in “Bbonn“ p. 2221)
der Eigenmuskulatur entbehrende Auftreibungen der samenleitenden
Kanäle bezeichnet, nicht in Gebrauch nehmen.
Dass die Konstanz in dieser Ausscheidung zweier Arten von
Samenblasen nicht absolut ist, muss ich auch hervorheben. Meixneb (1907 b,
p. 409) betont nämlich in Übereinstimmung mit Vekeill, der zuerst solche
Bildungen beschrieben hat, dass an der Bildung der Samenblase bei
Stylochus litioralis und St. nebulosus (wie auch bei St. ceylanicus Laidlaw)
die stark muskulösen Endabschnitte der Vasa deferentia teilnehmen
(=threelobed séminal vesicle, Yerrill 1893, p. 467). Solche
“ankerförmige Samenblasen“ (Meixneb 1907 b, p. 433) kommen auch einigen hier
beschriebenen Formen zu (Vergl. Textfigg. 17, 19, 21 und Taf. IX, fig. 1).
Die Verwirrung in der Terminologie ist besonders gross betreffs der
Termini Penis und Penisscheide. Bei Lang bedeutet Penis sowohl ein
vor- als ein ausstülpbares Organ. Bei anderen Verfassern werden auch
die Penisscheide und sogar die muskulösen Antrumwände als Penis
gefasst! Penisscheide bezeichnet bei Lang sowmlil die muskulöse Falte, die
in das Antrum masculinum hineinragt, als ein Lumen um den Penis
herum. Bei Jacubowa (1906) bedeutet “Penisscheide“ das Antrum
masculinum.
Als Penis bezeichne ich die Vor Wölbung in den Raum, der oberhalb
der äusseren Geschlechtsöffnung vorhanden ist. Dieser Raum ist das
Antrum masculinum. Der Penis ist oft nur ein Kegel, wie bei Stylochus,
aber bei den Cotylen und bei verschiedenen acotylen Gattungen ist er
mit einem harten Stilett versehen. In mehreren Fällen ist der Penis
kaum etwas anderes als dieses Stilett. Als Penis wird nach meiner
Terminologie niemals ein ausstülpbares sondern nur ein vorstülpbares Organ
bezeichnet. Den ausstülpbareu mit Stacheln versehenen Endabschnitt des
Genitalganges (des Ductus communis) bei Planocera bezeichne ich als Cirrus.
Der Muskelsack des Begattungsapparats wird demgemäss als
Cirrusbeutel aufgefasst. Die Penisscheide, die in demselben Sinn wie dies bei
v. Gkaff, Böhmig und Meixneb vorkommt, gefasst ist, ist folglich eine
muskulöse Falte der Antrumwand. Durch sie wird das Antrum
masculinum in zwei Räume geteilt. Der Penis kommt in diesen Fällen in den
inneren Raum zu liegen. Diesen Raum nennt Meixneb Antrum mascu-
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