- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
37

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

nicht beistimmen. Ich lasse den Ductus ejaculatorius da aufhören, wo er
in den Körnerdrüsengang (bei Stylochus) oder in die Körnerdrüsenblase
(bei Stylochqplana) einmündet. Bei Leptoplana subviridis Plehn 1896 c
u. a., bei denen Körnerdrüsenblase fehlt, erreicht er jedoch die Penisspitze.
Gewöhnlich münden die Vasa deferentia getrennt in die echte Samenblase
hinein. Doch können sie mit einem gemeinsamen Gang münden, der
unzweifelhaft den Vasa deferentia zugerechnet werden muss. Ein kurzer
derartiger Gang kommt z. B. bei der acotylen Leptoplana panamensis
und bei der cotylen Thysanoplana vor (Plehn 1896 a, t. 13, fig. 11 und
fig. 9). Dieser Gang nenne ich Vas deferens commune. Bei Stylochus
pusillus n. sp. liegt ein besonderer erweiterter Sinus vor der Samenblase.
Hauptsächlich auf Grund seiner schwachen Muskulatur betrachte ich
dasselbe als eine mit dem Vas deferens commune übereinstimmende Bildung.

Als echte Samenblase fasse ich nur eine Bildung, die durch
Erweiterung des Ductus ejaculatorius entstanden ist. Diese Bildung, die
stets durch eine Verstärkung der Muscularis gekennzeichnet ist, ist an
den proximalen Teil des Ductus gebunden, und demgemäss ist der Name
Ductus ejaculatorius sens, strict, nur dem Gang zwischen Samenblase und
resp. Körnerdrüsenblase, Körnerdrüsengang oder Penisspitze, heizulegen.
Es herrscht eine grosse Verschiedenheit in der Entwicklung der
Samenblase. So kann man bei Discocelis tigrina (Lang taf. 30, fig. 1) keine
solche konstatieren. Eine sehr schwache Samenblase kommt z. B.
Sty-lochocestus (Meixner 1907 b, taf. 28, fig. 5) zu. (Mit Unrecht betrachtet
Meixner (1907 b, p. 391) nur den mittleren Teil des Ductus ejaculatorius
als Samenblase. Diese beginnt ohne Zweifel schon bei der Einmündung
der Vasa deferentia.) Sehr entwickelte und grosse echte Samenblasen
kommen allgemein den Cotylen zu und auch die meisten acotylen Genera
sind durch solche gekennzeichnet. Bei vielen Genera sind sie
hufeisenförmig gebogen oder noch mehr gewunden. Nur in sehr wenigen Fällen
münden die Vasa deferentia an einer anderen Stelle als in das
proximale Ende der Samenblase ein, das heisst, eine sekundäre Verlängerung
der proximalen Partie nach innen ist sehr selten vorhanden. Ich erinnere
hier an Plagiotata promiscua (Plehn 1896 a, taf. 13, fig. 2) und Notoplana
evansi (Laidlaw 1903 b), bei der die Vasa deferentia nahe an der Mitte
der Samenblase münden.

Wie bekannt besitzt eine Reihe Formen unter den Acotylen zwei
“Samenblasen“, obwohl nur ein einziger Penis vorhanden ist. Diese
“Samenblasen“, die nichts anderes sind als muskulöse Anschwellungen der Vasa
deferentia, sind von Lang mit dem Namen accessorische Samenblasen
belegt worden und vertreten bei Planocera Gruppe B, Lang (= Hoploplana
Laidlaw 1902) “die fehlende Samenblase des eigentlichen
Begattungsapparates“. (Lang pag. 237). Ich will hier den von Lang gegebenen
Namen aufnehmen, muss aber ausdrücklich hervorheben, dass nur Gebilde,
die Erweiterungen der Vasa deferentia repräsentieren und stark muskulös

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:57 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1913/0043.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free