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Unterschied vorhanden ist. Auch bei Styloehoplana habe ich im
Widerspruch zu Laxg das Vorkommen der dünnen äusseren Quermuskelschicht
feststellen können. Betreffs des Pharyngealapparats und der Lage der
äusseren Mundöffnung kann ich auf das soeben Gesagte hinweisen. Der
Mitteldarm weist auch keine wirklich bedeutungsvollen, scheidenden
Charaktere auf.
Das Xervensystem ist nicht hinreichend studiert. Dieses muss also
schon aus diesem Ciruud bei der vorliegenden systematischen Gruppierung
in den Hintergrund treten. Meine Gehirn-Rekonstruktionen in Wachs
wie auch zahlreiche Photos sprechen jedoch nicht dafür, dass wirklich
scheidende Merkmale für eine Hauptgruppierung der Acotylen aus diesem
Gebiet zu holen sind.
Bisher ist unter den Acotylen kein Exkretionssystem beobachtet
worden. Auch bei überaus fein fixiertem Material habe ich keine Spur
eines solches gefunden. Bei den lebenden Tieren sind alle meine
Versuche, es naehzuweisen, gescheitert.
Was die Keimdrüsen betrifft, habe ich in ihrem Bau keine wirklich
trennenden Charaktere von Bedeutung gefunden. Ihrer Lage scheint Plehx
(1896 a) grosse Bedeutung als gattungsscheidendes Merkmal zuzuschreiben.
Aber nicht einmal eine solche Rolle scheint der Lage zuzukommen. Bei
der scharf umschriebenen Gattung Stylochus, deren Arten mit einander
aufs Xäehste übereinstimmen, war doch der LxiDLAw’sche Versuch, eine
Gruppierung der Arten auf Grund der verschiedenen Lage der
Keimdrüsen festzustellen, misslungen (Meixxeb 1907 b, p. 413-415). St.
neapolitanus hat z. B. ventrale Ovarien, während St. pilidium dorsal
verlagerte hat.
Es ist zu erwarten, dass die bei den Polycladen so spezialisiert und
mannigfach gebauten Begattungsapparate eine grosse Bedeutung haben
müssen, wenn es gilt, die verwandtschaftlichen Beziehungen der
Gattungen festzustellen. Dies ist unwiderleglich auch der Fall. Es stellt
sich jedoch als unmöglich heraus, allein auf deren Bau die Einteilung der
Acotylen zu gründen. Der LAiDLAw’sche Versuch, eine Einteilung
hauptsächlich auf die Beschaffenheit der Körnerdrüsenblase zu gründen, ist.
wie oben hervorgehoben wurde, nicht gut ausgefallen. Koch weniger
lassen sich die übrigen Organe der Begattungsapparate zu einer
Haupteinteilung brauchen.
Die Frage der Bedeutung der Tentakeln ist schon diskutiert. Und
so bleibt nur die Körperform und die Augenstellung übrig. Denn die
Entwicklung bietet so weit wir bis jetzt wissen in systematischer Hinsicht
kaum Haltpunkte von grösserer Bedeutung. Wir wissen ja, wie schon
hervorgehoben ist, dass in der natürlichen Gattung Stylochus die
Entwicklung sowohl direkt (bei Stylochus neapolitanus) als mit Metamorphose
(St. pilidium) verlauft.
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