- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Die Körperform ist wie zu erwarten nicht von hauptsächlicher
Bedeutung.

Ich habe bei meiner neuen systematischen Einteilung der Acotylen
den Augen Verhältnissen eine grosse Bedeutung zugeschrieben. Gewiss
ist die Variation in der Augenstellung bei den Polycladen gross. Sie
scheint aber in sehr scharf umschriebenen Bahnen zu verlaufen. Es ist
mit einer bemerkenswerten Zähigkeit die Grundanordnung der Augen
beibehalten worden. Ich will als Beispiele einige acotyle Polycladen
nehmen. Aceros inconspicuus (Lang, p. 590) besitzt nur wenige Augen,
aber man findet doch sowohl die zwei Gehirnhofaugengruppen als die zwei
Gruppen, die den Randtentakeln zu folgen pflegen, trotzdem kein Spur
von Tentakeln vorhanden ist. Bei Prosthiostomum kennen wir nun eine
ziemlich grosse Anzahl Arten und bei diesen ist eine Verteilung der Augen
in zwei Gruppen am Vorderrand festzustellen, obgleich die Randtentakeln
vollkommen eingebüsst sind. Auf Grund der Vorderrandaugen unterliegt es
keinem Zweifel, dass diese Formen Randtentakeln einmal besessen haben.

Auch unter den Acotylea kann man entsprechende Exempel
heranziehen. Ich möchte hierbei an die neue Gattung Copidoplana erinnern.
Wie aus meiner Textfigur von dieser hervorgeht, liegen die
Tentakelaugen ganz über den Gehirnhofaugen und doch kommen die
Gehirnhofaugen in entsprechender Zahl vor.

Nun gibt es eine Menge Gattungen, die Randaugen besitzen
(Sty-lochus-Typus), wie auch eine grosse Zahl, die keine solche besitzen und
nur die Augen im Gehirnhof und in zwei Tentakelgruppen haben
(Plano-cera-Typus). Stellen wir nun die Arten zusammen, die nur
Tentakel-und Gehirnaugen (oder ausschliesslich Gehirnaugengruppen) besitzen, finden
wir, wenn wir zuerst nur die von Lang aufgenommenen Gattungen
berücksichtigen, dass nur Pianocera, Stylochoplana und Leptoplana diesen
Typus aufweisen (die zwei ersten sind von Lang zu den Planoceridœ
gerechnet worden). Zwischen Stylocliopiana und Leptoplana finden wir,
wenn wir von der Körperforni absehen, keinen anderen Unterschied, als
in der Abwesenheit der Tentakeln bei Leptoplana (doch
Tentakelrudimente bei L. alcinoil). Und besonders bemerkensw’ert ist, dass unter den
LANG’schen Gattungen nur bei diesen zweien die Uteri sich vor dem
Pharynx vereinigen. Die seit Lang beschriebenen neuen Gattungen mit
diesem Augentypus weichen in ihren Eigenschaften nicht erheblich von
diesen dreien ab. Ihre enge Verwandschaft entweder mit Pianocera (sensu
Lang) oder mit Leptoplana—Stylochoplana lässt sich ohne Schwierigkeit
feststellen.

Alle die acotylen Gattungen, die keine Augen am Körperrand haben
und ausschliesslich Augen in zwei oder vier Gruppen (Gehirn-
und’Tentakelaugengruppen) in der Gehirngegend besitzen, habe ich in eine
besondere Sectio zusammengezogen, der ich den Namen Schematommata

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