- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Begattungsapparate zwischen den beiden Gruppen Vorkommen, muss ich
hervorheben. Oft kann man zeigen, dass diese ziemlich bedeutungslos
sind, z. B. betreffs der doppelten Langschen Blase, der Vagina bulbosa,
des Ductus vaginalis, aber in anderen Fällen ist die Frage nach der
Bedeutung der Übereinstimmungen bei unserem jetzigen Stand nicht
sicher zu entscheiden. Besonders bemerkenswert ist, dass die
charakteristische Augenverteilung der Schematommaten auch unter den
Cras-pedommaten nachzuweisen ist, wenn auch nicht in ganz so ausgeprägtem
Grade. Dabei ist erstens hervorzuheben, dass die zwei
Gehirnhofaugengruppen nicht nur bei den Acotylea sondern auch bei den Cotylea
weitverbreitet sind. Diese Augenstellung muss demgemäss als sehr altertümlich
betrachtet werden. Die Tentakelaugengruppen der Schematommaten sind
nach aller Wahrscheinlichkeit auch mit den der Craspedommaten
homologe Bildungen. Wenn wir somit ohne Schwierigheit die
Augenver-hältnisse der Schematommaten aus denen der Craspedommata ableiten
können, so ist es hingegen gegenwärtig nicht möglich, sicher zu entscheiden,
ob die Abwesenheit solcher scharf abgesonderter Gruppen bei einigen
Cryptoceliden [Microcelis hat nämlich die Augen am ganzen Vorderende
gleichmässig zerstreut; vergl. auch Aprostatum, Textfig. 26] eine
primitive Erscheinung ist. Jedenfalls bildet die Augenstellung der Cryptocelis
alba (Lang, textfig. 37) einen Übergang zu den Discoceliden,
Stylo-ehiden u. a.

Bei der Einteilung dieser Sectionen habe ich gestrebt nur natürliche
Gattungskomplexe zu erhalten. Hieraus folgt als Resultat eine grosse
Anzahl Familien. Ich muss es jedoch als vorteilhafter ansehen, in
analytischer Richtung etwas zu weit zu gehen, um feste Bausteine in dem
Systemgebäude zu erhalten, als Gattungen mit einander
zusammenzuziehen, von denen wir bei unserem jetzigen Stand nicht wissen, ob sie
wirklich eng mit einander verwandt sind.

Um unnötigen Wiederholungen zu entgehen, habe ich ausschliesslich
im speziellen Teil die Verwandtschaft der Gattungen und der Familien
unter einander behandelt.

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