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Diese Familie ist von Laidlaw aufgeriehtet. Er stellt sie [wohl auf
Grund einer schwachen Penisscheide ! ! bei seiner Gattung Thalamoplana
(= Discocelis)] unmittelbar hinten die Familie Cestoplanidœ. Die
verwandtschaftlichen Beziehungen der Familie sind noch ziemlich rätzelhaft. Die
Drüsenverhältnisse des männlichen Begattungsapparats bei Discocelis sind
nämlich völlig alleinstehend unter allen Acotylen. Eine nach innen liegende
Körnerdrüsenblase wird vermisst. Statt dieser sind zahlreiche
Drüsenblasen in dem dicken Penis und in der Antrumwand vorhanden. Betreffs
des übrigen Baus zeigt sie Beziehungen zu den Plehniiden und zu den
Stylochiden.
Die Familie Discocelidce scheint in geographischer Verbreitung mit
den Stylochidce (s. unten) übereinzustimmen. Die beschriebenen Formen
stammen entweder aüs den Tropen oder aus dem warmen Mittelmeer
oder von der Atlantischen Küste von Nordamerika (bis 42° n. B.).
1. Gen. Discocelis Ehebg 1836.1
Literatur seit Lang: Verrill 1893, p. 492. — Lo Bianco ’1888,
p. 399 und 1899, p. 477 (Eierlege). — Vereill 1901, p. 43 u. 44.1 2 —
Laidlaw 1903 d. — (Micoletzky 1910, p. 13).
Synonym: Thalamoplana Laidlaw 1904, Laidlaw 1903 d, p. 12. —
Laidlaw 1904 b, p. 132.
Diagnose. Discoceliden mit konsistentem Körper. Gehirn und
Ge-liirnhofaugen massig weit vom vorderen Körperende entfernt. Jederseits
neben dem Gehirnhof in einem hellen runden Hof, der bisweilen etwas
vorgewölbt ist, eine Gruppe grösserer Augen (Tentakelaugen).
Mundöffnung in der Mitte der Bauchseite oder etwas davor.
Pharyngeal-tasche mit langen, oft selbst wieder verzweigten Nebentaschen.
Hauptdarm nicht oder nur sehr wenig über die Pharyngealtasche
hinausragend. Eine einzige oder zwei getrennte (= Thalamophana Laidlaw
1904), nahe hinter dem Pharynx liegende, ziemlich weit vom hinteren
Körperende entfernte Geschlechtsöffnungen. Samenblase nicht oder nur
schxvach angedeutet. Zahlreiche Körnerdrüsenblasen in der Wand des
Penis und des Antrums. Der weibliche Begattungsapparat besitzt eine
gut entwickelte hufeisenförmige Langsche Drüsenblase.
1 In die Literaturverzeichnisse unter einer Gattung oder Art sind nur die
Arbeiten aufgenommen, die entweder neue Fakta liefern oder die systematische Stellung
behandeln. Also sind die Arbeiten nicht berücksichtigt, die nur eine vergleichsweise
Erwähnung der Gattung (oder Art) enthalten.
2 Ausserst zweifelhaft ist, ob die von Verrill beschriebenen Arten: D.
binocu-lata und D. cyclops zu dieser Gattung zu ziehen sind.
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