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Der ganz kurze Duetus ejaculatorius geht von der Verschmelzungsstelle
der beiden verschmälerten Endstücke der accessorischen Samenblasen
aus gerade nach hinten. Er mündet ganz an der Spitze der
Körnerdrüsenblase. Diese ist eiförmig. In ihrer inneren (proximalen) Partie
bildet das Drüsenepithel winzige Tuben oder Alveolen (auf einem
Querschnitt etwa 15). Diese münden in grössere Tuben, deren Epithel
nicht sekretorisch ist. In der äusseren Partie der Blase ist das Lumen
einheitlich. Die Tuben sind in lockerem Bindegewebe eingebettet.
Der unbewaffnete Penis ist kegelförmig, nicht so stumpf wie bei-L.
atlanticus und bedeutend ansehnlicher als bei L. marginatus.
Die Vagina ist S-förmig gebogen und mit gut entwickelter Muskulatur
versehen. Der Ausführungsgang der Langschen Drüsenblase ist schmal und
unbedeutend muskulös. Er mündet scharf abgesetzt in die grosse Blase.
Diese ist kreuzförmig gestaltet, mit nicht unansehnlichen Schenkeln,
die nach vorn und hinten gerichtet sind. Das drüsenreiche Epithel ist
hoch, ohne doch eine solche Höhe wie bei Aprostatum zu erreichen.
Die Muskulatur ist dünn; die Anzahl der Längsfasern überwiegt die der
Ringfasern.
Ich muss erwähnen, dass das Tier nicht weiblich geschlechtsreif ist.
Wohl ist der weibliche Begattungsapparat entwickelt, aber Uteri und
Uterusgänge befinden sich noch im Stadium der Anlegung.
Wie aus der obigen Darstellung hervorgeht, sind die Abweichungen
von den übrigen Latocesten (nur L. atlanticus und L. marginatus sind
anatomisch beschrieben) unbedeutend, aber doch so gross, dass L. viridis
mit Leichtigkeit von diesen unterschieden werden kann.
Die früher beschriebenen sechs Latocestus-Arten weichen vor allem
in Augenstellung und Körperform von einander ab. Nach Plehn (1896 a,
p. 159) besitzt L. atlanticus keine Marginalaugen. Dies ist eine
erhebliche Abweichung von den übrigen Latocesten. Ich wäre zu der
Annahme geneigt, dass dieselben auf Grund ihrer geringen Grösse von der
Verfasserin übersehen worden seien (ich will hier an Textfig. 1 erinnern,
aus welcher genügend hervorgeht, wie unansehnlich die Randaugen sein
können), hätte nicht auch Meixnek bei seinem L. marginatus das Fehlen
von Augen im Hinterteil angegeben. Auch L. pacificus hat nach
Laid-law (1903 a) Randaugen nur im Vorderende. Ich will also die
Aufmerksamkeit auf diese Frage lenken, um eine Nachuntersuchung
hervorzurufen, indem icli nochmals betone, dass die Augen auf Grund ihrer
äus-serst geringer Grösse leicht übersehen werden können. Die übrigen
Latocesten besitzen Marginalaugen um den ganzen Körperrand umher.
Also auch L. plehni. Die Äusserung Meixner’s (1907 b, p. 462) in
entgegengesetzter Richtung ist, wie leicht erklärlich, durch die
unvollständigen und irreführenden Figur Laidlaws (1906, textfig. 112, p. 711)
ohne Vergleich mit der Beschreibung: “The marginal spots form a
con-tinous series round the body. This complete ring of eye-spots ...”
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