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ist, will ich eine Schilderung desselben geben. Die Höhe ist nicht
bedeutend, an der Bauchseite nur cirka 20 p.. Die Cilien besitzen ein
Drittel dieser Höhe. Die Flimmerzellen oder Stützzellen sind auch an
ihren basalen Teilen relativ breit, über 2 p. Sie sind in dem basalen
Teil deutlich fibrillär. Die Kerne dieser Zellen sind oval und es kommt
ihnen ein Drittel der Zellenhöhe zu. Sie stehen in der Mitte der Zellen.
Die Basalkörner sind relativ gross. Zwischen diesen Zellen liegen zwei
Arten von Drüsenzellen, einerseits Rhabditenzellen (mit 4 p langen
Rhab-diten), andrerseits Zellen mit körnigem Sekret. Die Kerne dieser Zellen
liegen mehr basal, sind kleiner und intensiver gefärbt. Auch Sinneszellen
gibt es. Diese sind haarfein, mit Ausnahme einer Verdickung bei dem
Kern. Eine Andeutung eines interstitiellen Gewebes (wie Lang es für
den Polycladen beschreibt) habe ich nicht wahrnehmen können, und da
die Präparate geradezu ideal deutlich sind, muss ich das Vorhandensein
eines solchen bei Discocelides entschieden negieren.
Die Basalmembran ist dick und besitzt die halbe Mächtigkeit des
Epithels. Sie ist auf allen meinen Schnittserien sehr schön lamellüs
gebaut. Die Lamellen sind in einer Anzahl von 20 bis 30 vorhanden.
Die äussere Begrenzungslinie färbt sich in Ehrlichs Hämatoxylin intensiv
blau. Die innere Linie ist zackig ausgezogen, da die dorso ventralen
Muskelfasern hier befestigt sind. Ich will liier erwähnen, wie gut das
blaugefärbte Sarcolemma derselben hervortritt; die pinselförmig
zerteilten Fasern befestigen sich an der Grenze der Membran und es
ist nicht mit Sicherheit zu konstatieren, ob sie sich in dieselbe
hinein fortsetzen. Die Basalmembran besitzt keine eigenen Kerne. Zwar
gibt es Kerne in derselben, aber diese sind nur an die Nerven, die die
Membran durchsetzen, gebunden, was aufs schönste bei den Präparaten
ersichtlich ist.
Der Hautmuskelschlauch besteht ventral aus den gewöhnlichen sechs
Schichten: äussere Quer-, äussere Längs-, äussere Diagonal-innere Quer-,
innere Diagonal- und innere Längsmuskelschicht. Hierbei ist
hervorzuheben: erstens, dass die erste Schicht sehr deutlich ist, zweitens dass die
innere Längsschicht nur ungefähr dieselbe Mächtigkeit, wie die äussere
Längsmuskelschicht besitzt. Jede dieser beiden ist ebenso mächtig wie die
beiden Diagonalschichten und die innere Quermuskelschicht zusammen.
Unter der Pharyngealtasche ist der Hautmuskelschlauch viel dünner. Auf
dorsaler Seite besitzen die vier inneren Schichten (äussere Längs-, äussere
und innere Diagonal- und innere Quermuskelschicht) ungefähr dieselbe
Mächtigkeit. Die äussere Quermuskelschicht steht natürlich dieser an
Mächtigkeit sehr nach. Sie ist jedoch, wie auf der ventralen Seite, sehr
leicht zu konstatieren.
Gegen die Seitenrände nehmen die Muskelschichten sehr stark ab.
Beim Körperrand ist die Dicke des Hautmuskelschlauchs so gering, dass
nur einige feine Muskelfasern über einander Vorkommen.
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