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Mollusk) teilweise im Mitteldarm, teilweise in der Pliaryngealtasche.
Dieses Tier hat in seinen Todeszuckungen grosse Zerstörungen in dem
Gewebe des Polycladen bewirkt. Sogar die Wand des Uterus ist dabei
beschädigt worden. Auf gleichartige Weise ist die zweite Darmöffnung
bei dem ersten Exemplar zu Stande gekommen. Ich habe diese
Anmerkung beigegeben, weil ähnliche Vorkommnisse in der
Polycladen-literatur bisher nicht völlig klargelegt waren. So gibt Jacubowa (1906,
p. 140 und taf. 9, fig. 2 und 6) folgende Schilderung bei einer Art,
die als Cryptocelis? bezeichnet wird: “In Zusammenhang mit dieser
starken Entwicklung des Pharynx ist hier eine eigentümliche Erscheinung
zu beobachten : Der Pharynx hat anscheinend nicht genug Platz in der
Pharyngealtasche, und infolgedessen ist es gleichsam zur Ausbildung
einer Oeffnung gekommen, indem das Diaphragma an einer zweiten Stelle
von einer Kommunikation zwischen Darm und Pharyngealtasche
durchbrochen wird“. Nach einer ausführlicher Beschreibung des Falls sagt
die Verfasserin ferner: “Ob die Kommunikationsstelle ein mechanischer
Riss oder eine wirkliche Oeffnung ist, konnte ich nicht sicher bestimmen.
Zu gunsten der letzten Vermutung spricht der Umstand, dass beide
Exemplare ein ganz ähnliches Verhalten zeigen “. Nach meiner Darlegung
des Verhaltens von Discocelides steht es wohl ausser jedem Zweifel, dass
auch bei der Art Jacubowa’s die zweite Öffnung im Diaphragma durch
einen Riss zu Stande gekommen ist.
Das Mundfeld ist verdickt, so dass ein kurzes Mundrohr zu Stande
kommt. Das Epithel desselben ist hoch, und Rhabditenzellen fehlen ihm.
Gegen den Mund hin nehmen die beiden Längsmuskelschichten stark ab.
Der Sphincter, der den Mund schliesst, besteht aus einer Masse von
Fasern, die von dem inneren Quer- und den Diagonalschichten
herzuleiten sind. Die starken Muskelfasern, die die Mundöffnung erweitern,
liegen nach innen und strahlen nach allen Seiten aus. Das Epithel der
Pharyngealtasche ist ganz flach, nur 2 bis 4 p, hoch, flimmernd, und mit
liegenden, ovalen Kernen versehen. Es ist leicht, sie längs des ganzen
Verlaufs der Tasche zu verfolgen. Nur in unmittelbarster Nähe des
Darmmunds und des äusseren Mundes ist das Epithel von ansehnlicher Höhe.
Die Basalmembran erweist sich als eine nur ganz dünne
Begrenzungslinie. Auf der dorsalen Seite der Pharyngealtasche liegen die
längslaufenden Muskelfasern des Diaphragmas der Basalmembran des
Pharyngealtaschenepithels eng an.
Der Pharynx besitzt zweierlei Arten von Drtisenzellen, einerseits
die intensiv gefärbten Hämatoxylindrüsen, andererseits die eosinophilen,
deren Sekretkörner gross sind. Das Pharyngealepithel ist noch flacher
als das der Tasche. Es ist durch die Kontraktion des Pharynx sehr
gefaltet. Die Kerne haben nur die halbe Länge der Kerne des vorigen
Epithels und sind noch flacher (auch relativ genommen).
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