- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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hinter der weiblichen. Körnerdrüsenblasen (zwei bis mehrere) frei.
Wirkliche Samenblasen nicht vorhanden. Vasa deferentia dringen in die
Körnerdrüsenapparate hinein und laufen hier selbständig. Vagina bulbosa
gut entwickelt oder in Ausbildung begriffen.

Bergendal hat für seine Gattung Cryptocelides (1890) die Familie
CryptocelididcB (1893 a) aufgestellt. Später tauscht er “den Namen
Crypto-celididce gegen Polypostiadœ aus um anders mögliche Verwirrung
vorzubeugen. Da nämlich wohl Cryptocelides nicht aber Cryptocelis zu dieser
Familie geführt werden kann“ (1893 c, p. 28). Polyposthia und
Crypto-celides werden von ihm mit einer gewisser Reservation zu derselben
Familie gestellt, da nach ihm Gründe vorliegen könnten, besondere
Familie für jede dieser Gattungen aufzustellen. Laidlaw (1903 c, p. 310)
beschreibt Bergendalia “a most remarkable and interresting Form, probably
allied to the anomalous genera Cryptocelides and Polypostia described
by Bergendal, and provisionaly referred to the same family with them “. !

Ich behalte hier nicht den älteren Namen Cryptocelididce aus folgenden
Gründen : erstens hat Bergendal selbst denselben mit einem anderen und
besseren ersetzt, zweitens würde eine leichterklärliche Verwechslung mit
Cryptocelidœ eintreffen können und drittens ist Polyposthia unzweifelhaft
von grösserer Bedeutung, durch welche Gattung erst Cryptocelides ver- j
standen werden kann und von welcher sie auch hergeleitet werden muss.

Nach meiner Meinung stehen Polyposthia und Cryptocelides einander
sehr nahe (cfr unten). Hingegen kann ich Bergendalia nicht in ihrer Nähe
beibehalten. Diese Gattung, die dringend eine Nachuntersuchung fordert,
wird von mir als Anhang zu den Stylochidce geführt. Die Gründe hierfür
sind unten diskutiert. Die nächstverwandte Familie ist Plehniidce. In
Augenstellung, Körperform, Konsistenz und in den Pharyngeal Verhältnissen
sind sie einander ähnlich. Die weibliche Geschlechtsöffnung liegt in beiden
Familien weit vom Hinterende. Die weiblichen Geschlechtsorgane
stimmen auch ziemlich gut mit einander. In den männlichen kommen jedoch
solche Verschiedenheiten zwischen den beiden Familien vor, dass man
berechtigt ist, sie bis auf Weiteres getrennt zu halten. Auch zu den
Stylochiden haben die Polypostliiidæ gewisse Beziehungen, die jedoch nicht
so eng wie die zu den Plehniiden sind.

Die geographische Verbreitung der Familie Polyposthiidæ ist eng
umgegrenzt, sogar noch enger als die der Plehniiden. Bisher ist die
Familie nur an der europäischen Küste gefunden; sie ist für das boreale
Faunagebiet charakteristisch und mit einer einzigen Ausnahme (Firth of
Clyde, Laidlaw 1904 a, p. 5) nur aus den zentraleren Teilen dieses
Gebiets bisher bekannt. Der nördlichste Fundort liegt bei 63^ ’/a n. Br.

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