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Der vordere, mediane Körnerdrüsenapparat weicht durch seine Grösse,
Form und Stellung ab. Er ist, wie aus Taf. IX, Fig. 4 hervorgeht,
geknickt und mit seiner proximalen Partie nach unten gewendet. Der
Unterschied geht auch aus dem Bilde hervor. Genaue Massangaben
betreffs der Körnerdrüsenapparate finden sich bei Bergendal 1893 c, pag. 9.
Bei keinem der von mir untersuchten Exemplare erhält der vordere,
mediane Apparat einen Zweig von den Samenkanälen, was auch bei
mehreren Apparaten im King nicht der Fall ist. Dies Verhalten hat auch
Beegendal konstatiert, aber er gibt auch an, dass diesem ersteren in der
Regel einer “Ductus ejaculatorius“ zukommt.
Der weibliche Begattungsapparat hingegen ist vollkommen normal
gebaut und ist hinreichend von Beegexdal (1893 c, p. 6) geschildert
worden. Die quergestellte weibliche Öffnung liegt unmittelbar hinter
der Öffnung des vorderen medianen Begattungsorgans. Ich habe auch
ebenso oft gesehen, dass die Vagina externa in einer seichten Grube
zusammen nicht nur mit dem vorderen medianen sondern auch mit
mehreren der anderen Begattungsorgane des Rings mündet. Hierdurch
ist ein Atrium genitale commune in Bildung begriffen, das teilweise
durch die Einsenkung der äusseren Körperwand, teilweise durch
Beteiligung der äusseren Partie der Vagina externa entsteht.
Unzweifelhaft münden nämlich in diese Partie einige der Antra masculina. Die
Vagina externa umfasst nur den vertikalen äusseren Teil der Vagina.
Sie ist sehr stark muskulös (Taf. IX, Fig. 4). Die Muskelfasern haben
sich doch nicht so eng zusammengefilzt und bilden keine so scharf
umschriebene Muskelmasse wie bei Cnjptocelid.es. Einer vollkommen
ausgebildeten Vagina bulbosa entbehrt also Polyposthia, aber die Bildung einer
solchen ist doch gut vorbereitet. Hach ihrer Biegung nach vorn geht die
Vagina externa in den langen Kittdrüsengang über; dieser zieht zuerst
über das vordere mediane männliche Begattungsorgan und dann nach vorn
hinab zwischen dieses und die Pharyngealtasche, um hier umzubiegen und
zurückzulaufen. Die Kittdrüsen münden am dichtesten nach der Umbiegung
(also in der proximalen Partie des Ganges). Hier ist das Epithel auch
gefaltet. Der obere Schenkel dieses Gangs ist kurz und geht in den noch
kürzeren Eiergang (Vagina interna) über, der den nach oben gerichteten
medianen Uterusgang aufnimmt. Wie aus Taf. X, Fig. 10 hervorgeht,
ist die Grenze zwischen der Vagina und dem Gang der Langschen Blase
im Epithel scharf markiert. Dieser Gang erstreckt sich nach hinten bis
in Höhe der Vagina externa. Hier schwillt er zu einer nur schwach
markierten Langschen Blase an. Diese ist deutlich in Reduktion
begriffen (Taf. IX, Fig. 4). Das Epithel ist flimmernd und enthält nur
wenige Drüsenzellen. In dieser Blase habe ich niemals Spermien
gefunden, wohl aber in ihrem Gang. Taf. X, Fig. 10 zeigt Spermien im
weiblichen Begattungsapparat. Sie befinden sich bei der Einmündung des
medianen Uterusaanas in die Vasina.
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